Der Bart will einfach nicht wachsen? Daran liegt es!

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BÀrte sind ein Trend, dem nicht jeder folgen kann. WÀhrend manche Jungs stolz einen Vollbart tragen, wÀchst bei anderen gerade mal ein zarter Flaum.
MÀnner mit Bart werden oft als besonders mÀnnlich wahrgenommen. Und das, obwohl viele erwachsene MÀnner nur wenig Bartwuchs haben. Die Annahme, dass der Testosteronspiegel hierbei entscheidend ist, ist aber falsch. Er spielt zwar eine gewisse Rolle, aber wichtiger sind die Gene. Deshalb kommt starker Bartwuchs in manchen Ethnien öfter, in anderen seltener vor. So haben Asiaten meist nur wenig Bart, wÀhrend er bei Arabern stÀrker ausgeprÀgt ist.
FĂŒr einen ausgeprĂ€gten Bartwuchs muss der Körper in der Lage sein, das Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umzuwandeln. Und diese FĂ€higkeit kann stark variieren. Ein weiterer Faktor ist die Beschaffenheit des Barts. Es kann sein, dass die Haare so dĂŒnn und hell wachsen, dass man sie kaum erkennen kann - aber sie sind da.
Evolutionsbedingt könnte es sein, dass MĂ€nner im Laufe der Jahre immer weniger Bartwuchs haben, da er nicht mehr benötigt wird. FĂŒr unsere Vorfahren war der Bart kein modisches Statement, sondern wichtig zum Schutz vor KĂ€lte. Dank Schals sind wir darauf heute nicht mehr angewiesen.
UnterstĂŒtzen kannst du deinen Bartwuchs, indem du gesund lebst. Also: Viel Sport an der frischen Luft, gesunde ErnĂ€hrung, wenig Stress und viel Schlaf.
Wenn das nicht hilft, solltest du aber nicht zu chemischen Mittel greifen. Die können starke Nebenwirkungen haben und bringen in den meisten FÀllen ohnehin nichts. Statte lieber deinem Hausarzt oder einem Dermatologen einen Besuch ab, eventuell können die dir weiterhelfen.
Wenig Bart zu haben empfinden viele MĂ€nner als Makel, aber es hat auch etwas positives. MĂ€nner, die hormonbedingt wenig Bartwuchs haben, leiden meist auch seltener unter Haarausfall.