Unter 18? Vorsicht beim Teilen von Nacktbildern!

Auf Snapchat, TikTok, Insta und Co. teilen wir alles Mögliche. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat nun die Kampagne „#dontsendit“ gestartet, um uns daran zu erinnern, dass Nacktfotos problematisch sind, vor allem wenn sie Minderjährige betreffen.

Es scheint, dass das Teilen solcher Fotos in Apps unter Jugendlichen, egal ob hetero oder queer, ziemlich normal geworden ist.

Vielleicht wusstest du das noch nicht, aber selbst ein Nacktfoto von dir selbst zu verschicken, kann dich in Schwierigkeiten bringen. Das Gesetz sieht das nämlich nicht so locker.

Das BKA sagt, dass besonders viele Minderjährige, die „Selbstfilmer“, ohne es zu wissen, gegen das Gesetz verstoßen. Im vergangenen Jahr waren mehr als 41 Prozent derer, die deswegen Ärger bekamen, unter 18!

Nicht nur ganz nackt: Grauzone

Jetzt wird’s knifflig: Nicht nur Fotos von komplett nackten Jugendlichen können strafbar sein. Auch Bilder von halb bekleideten Minderjährigen können Ärger machen, wenn sie als „sexuell aufreizend“ eingestuft werden.

Der Kontext ist sehr wichtig und die Bewertung kann von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.

Was tun, wenn es passiert? Ein kleiner Leitfaden

Wenn dir jemand ohne deine Zustimmung solche Fotos schickt, sagt das BKA: Nicht herunterladen, nicht weiterschicken und keine Screenshots machen! Sag deutlich, dass du das nicht cool findest und weise auf die Strafbarkeit hin.

Und dann? Geh zur Polizei und melde es auf der Plattform, wenn es dort passiert ist.

Übrigens: DBNA ist "Dick Pic"-freie Zone!

Alle Fotos, die von Nutzern in die DBNA App hochgeladen werden, werden doppelt geprüft. Eine automatische und manuelle Moderation sorgt dafür, dass das Versenden von Nacktbildern im Chat bei DBNA ausgeschlossen ist. Mehr zum Thema Sicherheit in der DBNA App gibt es hier.

Wir haben bei einem Experten nachgefragt, was Nacktbilder im Internet anrichten können. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.

Weitere Informationen zur Kampagne liefert die Website des BKA.