USA verbieten Regenbogenflaggen an Botschaften
via Canva / Symbolfoto
In einer überraschenden Entscheidung haben die Demokraten beschlossen, dass amerikanische Botschaften keine Regenbogenflaggen mehr hissen dürfen.
Das Wichtigste:
🇺🇸 Das US-Repräsentantenhaus hat ein umfangreiches Haushaltspaket verabschiedet, das auch ein Verbot von Regenbogenflaggen an US-Botschaften beinhaltet.
🗳️ Die Entscheidung fiel mit einer parteiübergreifenden Mehrheit von 286 zu 134 Stimmen.
🚫 Das Flaggenverbot gilt bis zum Ende des laufenden Haushaltsjahres, lässt den Botschaften aber Möglichkeiten offen, auf andere Weise Unterstützung zu zeigen.
💪 Trotz des Verbots konnten viele restriktivere Vorschläge gegen LGBTQ+-Rechte im Haushalt abgewehrt werden.
In einer überraschenden Entscheidung haben die Demokraten beschlossen, dass amerikanische Botschaften keine Regenbogenflaggen mehr hissen dürfen.
Diese Entscheidung wurde zusammen mit einem riesigen Budgetplan getroffen, der die Fortführung der Regierungsgeschäfte sicherstellen soll.
Das Ganze kam nach vielen Diskussionen und mit Stimmen aus beiden politischen Lagern zustande.
Eine gemeinsame Entscheidung mit Folgen
Mit einer Mehrheit von 286 Stimmen wurde im Repräsentantenhaus ein Paket verabschiedet, das unter anderem festlegt, was die Regierung in diesem Jahr ausgeben darf.
Dazu gehört auch das Verbot der bunten Flaggen, die bisher ein Zeichen der Unterstützung und Solidarität mit der LGBTQ+-Community waren.
Diese Entscheidung ist ein großer Rückschritt, zumal die aktuelle Regierung unter Präsident Biden dieses von Donald Trump eingeführte Verbot bereits aufgehoben hatte.
Die Haushaltsverhandlungen waren von Streit geprägt. Die Demokraten mussten sich gegen viele LGBTQ+-feindliche Vorschläge der Republikaner wehren.
Diese Vorschläge zielten zum Beispiel darauf ab, Krankenhäusern die Finanzierung zu entziehen, wenn sie bestimmte Behandlungen für trans Personen anbieten. Am Ende wurde das Flaggenverbot durchgesetzt, aber viele andere harte Forderungen konnten abgewehrt werden.
Was bedeutet das nun?
Das Verbot gilt zunächst nur für dieses Haushaltsjahr und es gibt Möglichkeiten, es zu umgehen.
Botschaften können zum Beispiel private Regenbogenflaggen zeigen oder Veranstaltungen zur Unterstützung der LGBTQ+-Community organisieren.
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