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Gerichtsurteil

Mörder von Malte C. darf abgeschoben werden

Von Marco • 09.12.2023
Mörder von Malte C. darf abgeschoben werden
Symbolfoto

via Canva

Der 21-jährige Täter Nuradi A. aus Tschetschenien darf nach seiner Verurteilung wegen Körperverletzung mit Todesfolge aus Deutschland abgeschoben werden.

Das Wichtigste:

🌈 Der 25-jährige Trans-Mann Malte C. wird auf dem CSD in Münster auf tragische Weise getötet.

⚖️ Der Täter, Nuradi A., 21 Jahre alt, kann nach seiner Verurteilung aus Deutschland abgeschoben werden.

🚨 Nuradi A. griff Malte C. an, als dieser versuchte, andere CSD-Teilnehmende zu schützen.

Im Sommer 2022 ereignete sich beim Christopher Street Day in Münster etwas Schreckliches: Malte C., ein 25-jähriger Trans-Mann, wurde bei einem gewalttätigen Übergriff getötet.

Der Vorfall löste großes Entsetzen aus und rückte den Schutz der LGBTQ+-Community in den Fokus der Öffentlichkeit.

Täter kann abgeschoben werden

Nun, einige Monate nach dem Vorfall, gibt es eine wichtige Entwicklung in dem Fall: Das Verwaltungsgericht Münster hat entschieden, dass der Täter, Nuradi A., ein 21-jähriger Mann aus Tschetschenien, aus Deutschland abgeschoben werden darf.

A. war zuvor wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren verurteilt worden.

Was geschah am Tattag?

Laut Staatsanwaltschaft besuchte A., der früher Boxer war, den CSD aus Neugier.

Sein Verhalten eskalierte schnell: Er beleidigte und bedrohte mehrere Teilnehmerinnen. Malte C. stand auf, um die Frauen zu schützen, bezahlte seine Zivilcourage aber mit dem Leben.

Ein psychologisches Gutachten ergab, dass A. selbst homosexuell sein könnte, was in seiner islamistisch regierten Heimat Tschetschenien problematisch wäre.

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