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WM in Katar

Keine „One-Love-Binde“ in Katar

Von Marco • 21.11.2022
Keine „One-Love-Binde“ in Katar

DFB

Alle knicken ein. Aus Angst vor einer Strafe verzichten alle europäischen Nationen auf die "One-Love" Armbinde in Katar. Auch die deutsche Nationalelf.

  • Die FIFA hat Druck gemacht. Alle knicken ein.
  • Aus Angst vor einer Strafe verzichten alle europäischen Nationen auf die "One-Love" Armbinde in Katar. Auch die deutsche Nationalelf.
  • Offenbar ist die Angst vor einer Strafe, insbesondere einer gelben Karte, zu groß. Sogar Punktabzüge stehen im Raum.

DFB kritisiert FIFA scharf

DFB-Präsident Bernd Neuendorf in einer Pressekonferenz: "Die FIFA hat heute eine Aussage für Diversität und Menschenrechte untersagt. Das sind Werte, zu denen sie sich in ihren eigenen Statuten verpflichtet. Das ist aus unserer Sicht mehr als frustrierend und auch ein beispielloser Vorgang in der WM-Geschichte. Es handelt sich aus meiner Sicht um eine Machtdemonstration der FIFA."

Weiter sagte er: "Wir wollen nicht, dass der Konflikt über den wir hier sprechen, den wir zweifellos haben mit der Fifa, auf dem Rücken der Spieler ausgetragen wird. Wir stehen zu unseren Werten. Wir stehen zu dem, was wir gesagt haben und glauben, dass wir diese Werte auch künftig und während des Turniers vertreten müssen und werden."

Hier die ganze Pressekonferenz im Video:

Bei Twitter wurde ein Statement veröffentlicht, das offenbar von sieben europäischen Teilnehmer-Nationen (Deutschland, England, Wales, Holland, Dänemark, Belgien und der Schweiz) verfasst wurde:

„Die Fifa hat sehr deutlich gemacht, dass sie sportliche Sanktionen verhängen wird, wenn unsere Kapitäne die Armbinden auf dem Spielfeld tragen. Als nationale Verbände können wir unsere Spieler nicht in eine Lage bringen, dass ihnen sportliche Sanktionen wie Sperren drohen, also haben wir unsere Kapitäne gebeten, die Binde nicht in Fifa-WM-Spielen zu tragen. Wir waren bereit, Geldstrafen zu zahlen, die normalerweise bei Verstößen gegen die Ausrüstungsvorschriften verhängt würden und hatten eine starke Bindung zum Tragen der Binde. Gleichwohl können wir unsere Spieler nicht in die Situation bringen, dass sie verwarnt oder sogar vom Platz verwiesen werden.“

Die Farbgebung entsprach so gar nicht der Regenbogenflagge.

Viele vermuteten schon bei der Vorstellung der Binde: Der DFB traut sich wohl nicht, um den Gastgeber Katar nicht zu verärgern. Er respektiert die Queerfeindlichkeit des WM-Gastgebers. Jetzt wird die Binde überhaupt nicht getragen.

Viele kritisierten die neue “Regenbogenbinde”. Eine Binde mit irgendwelchen Farben reicht ihnen nicht.

Der DFB sollte klar Solidarität mit der LGBTQI+-Community zeigen. Jetzt knickt der Verband komplett ein.

In Katar werden homosexuelle Menschen verfolgt. Homosexualität ist dort verboten.

Tags: Video Fußball

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