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Gay Travel Index

Kanada, Malta und die Schweiz sind die LGBT+-freundlichsten Reiseziele 2023

Von Marco • 12.03.2023
Kanada, Malta und die Schweiz sind die LGBT+-freundlichsten Reiseziele 2023

via Canva

In diesem Jahr belegte Malta zum ersten Mal den ersten Platz, gefolgt von Kanada und der Schweiz, die punktgleich den zweiten Platz belegten.

Reisen ist eine der schönsten Erfahrungen, die wir machen können. Für die LGBT+-Community kann Reisen jedoch oft eine Herausforderung sein, da Diskriminierung und Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in vielen Ländern noch immer an der Tagesordnung sind.

Hier kommt der SPARTACUS Gay Travel Index ins Spiel, der jedes Jahr die LGBT+-freundlichsten Reiseziele der Welt auflistet und queeren Menschen Hinweise gibt, wohin sie sicher reisen können.

In diesem Jahr belegte Malta zum ersten Mal den ersten Platz, gefolgt von Kanada und der Schweiz, die punktgleich den zweiten Platz belegten. Den ersten Platz unter den US-Bundesstaaten teilen sich in diesem Jahr Kalifornien, New York, Washington und Colorado.

Malta - Gastgeber der EuroPride

Malta hat sich erstmals aus eigener Kraft für den Spitzenplatz qualifiziert. Der Inselstaat im Mittelmeer hat weitere Fortschritte bei der Anerkennung der Geschlechtsidentität gemacht und ist in diesem Jahr Gastgeber der EuroPride. Dies zeigt, dass Malta nicht nur ein wunderschönes Reiseziel ist, sondern auch ein fortschrittliches Land, das LGBT+-Rechte unterstützt und fördert.

Die Schweiz - ein großer Gewinner

Die Schweiz hat in diesem Jahr den größten Sprung nach vorne gemacht, von sieben auf zwölf Punkte und damit auf den zweiten Platz, unter anderem dank der Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe und einem fortschrittlichen Selbstbestimmungsgesetz.

via Canva

Deutschland - Verbesserungen für intersexuelle* Menschen

Dank gesetzlicher Verbesserungen für intersexuelle* Menschen konnte sich Deutschland in der Gesamtwertung um einen Punkt verbessern und liegt nun gemeinsam mit Island, Spanien und Großbritannien auf Platz neun des Index.

Die Kluft in den USA

In den USA sind die LGBT+-Rechte nach wie vor gespalten und der Index zeigt eine große Kluft zwischen den Bundesstaaten.

Der Gewinner in den USA nach der Trump-Ära ist einmal mehr Kalifornien, gefolgt von New York, Washington und Colorado, die alle 11 Punkte erreichen.

Es gibt aber auch Schlusslichter wie Oklahoma und Tennessee und Bundesstaaten wie Florida, die unter anderem aufgrund neuer Zensurgesetze im Ranking zurückgefallen sind.

Was ist der Gay Travel Index 2023?

Der Gay Travel Index 2023 bietet einen Überblick über die Situation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen (LGBT+) in 203 verschiedenen Ländern und Regionen. I

Der Gay Travel Index berücksichtigt verschiedene Faktoren, die die Situation von LGBT+-Personen in einem Land beeinflussen, darunter die rechtliche Situation, die gesellschaftliche Akzeptanz, die Sichtbarkeit und Unterstützung von LGBT+-Organisationen und -Communities sowie die Sicherheit für LGBT+-Personen.

Der vollständige Gay Travel Index kann hier heruntergeladen werden.

Eine interaktive Darstellung gibt es hier. Zwei Karten ermöglichen einen einfachen Vergleich der aktuellen mit den früheren Ergebnissen.

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