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Videospiele mit queeren Beziehungen werden in China verboten

Videospiele mit queeren Beziehungen werden in China verboten

Florian Olivo/Unsplash.com

Einem durchgesickerten Bericht zufolge wird China Videospiele verbieten, die gleichgeschlechtliche Beziehungen, "feminine" Männer und moralische Entscheidungen zum Inhalt haben.

Dem Bericht zufolge hat das Land neue Beschränkungen für Videospiele erlassen, die nicht nur "reine Unterhaltung" sind, sondern auch "korrekte Werte" vermitteln müssen. Zu diesen Werten gehört leider auch Homophobie.

Das interne Dokument, das von der South China Morning Post veröffentlicht wurde, ist das Ergebnis einer kürzlich stattgefundenen internen Schulung des staatlich unterstützten Gaming-Verbandes und legt neue Beschränkungen für die Zulassung von Videospielen in China fest.

Spiele, in denen es um queere Beziehungen oder "feminine Männer" geht, sollen dem Dokument zufolge in China nicht zur Veröffentlichung zugelassen werden.

"Wenn die Aufsichtsbehörden das Geschlecht des Charakters nicht sofort erkennen können, könnte das Setting des Charakters als problematisch angesehen werden, und die Alarmglocken werden läuten", heißt es in dem Schreiben.

Weiter heißt es, dass das Spiel verboten wird, wenn sich eine männliche Figur wie eine Frau kleidet oder so verhält.

Spiele, die den Spielern die Möglichkeit geben, moralische Entscheidungen zwischen Gut und Böse zu treffen, sollten ebenfalls nicht zugelassen werden, heißt es in dem Dokument.

Die Vorschrift kommt in einer Zeit, in der China seine Spieleindustrie zunehmend reguliert.

Im August kündigte die Regierung an, dass die Zeit, in der Minderjährige Online-Spiele spielen dürfen, auf drei Stunden pro Woche beschränken wird.

Letzten Monat kündigte China auch an, dass „feminine Männer" aus dem Fernsehen verbannt werden sollen. Dies ist Teil einer größeren Welle von Anti-Homosexuellen-Gesetzen in dem Land, die darauf abzielen, "traditionelle Werte" und "traditionelle Männlichkeit" in China wiederherzustellen.

Tags: Homophobie

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