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Schulz: "Ehe für alle" als Wahlkampfinhalt

Von DBNA Team
Schulz: "Ehe für alle" als Wahlkampfinhalt
SPÖ Presse und Kommunikation 43. Bundesparteitag der SPÖ C BY-SA 2.0

Martin Schulz war als Kanzlerkandidat ein echter Glücksgriff für die SPD. Der frühere Europapolitiker kündigt nun eine weitere seiner Forderungen an: die Ehe für alle inklusive dem Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Die Forderung wird von der ganzen SPD gestützt.

Geht es nach der SPD und ihrer Wahlkampfstrategie, spielt die Gleichberechtigung eine wichtige Rolle - unabhängig von der sexuellen Orientierung. So müsse folglich, als logische Schlussfolgerung, auch homosexuellen Paaren das volle Spektrum an Rechten gewährt werden.

Gleichstellung für Schwule und Lesben

Wenn zwei Menschen gewillt sind, sich einander "in guten wie in schlechten Zeiten" zu versprechen, müssen diese laut der SPD auch das Anrecht haben, eine offizielle Ehe einzugehen. Die sexuelle Orientierung, ob es sich hierbei um zwei Frauen oder zwei Männer handelt, spielt dabei keine Rolle.

Nach Information des ZDF möchte die SPD im Wahlkampf noch einen Schritt weiter gehen. So fordern die Sozialdemokraten das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Kanzlerkandidat Martin Schulz bestätigt eine offizielle Anfrage und verkündet, dass er voll und ganz hinter der Entscheidung stehe und diesen Inhalt aktiv in seinen eigenen Wahlkampf einbringen möchte.

Es ist davon auszugehen, dass die SPD damit die aktuelle Regierung rund um CDU und CSU angreifen möchte. Die Union verweigert Homosexuellen bis heute die tatsächlich vollwertige Gleichstellung.

Bereits 2013 Thema

Es ist nicht die erste Forderung dieser Art aus den Reihen der SPD.

"Im vergangenen Wahlkampf hat die SPD '100 Prozent Gleichstellung' versprochen. Geliefert wurde gar nichts"

Ulle Schauws, frauenpolitische Sprecherin der Grünen

Es bleibt abzuwarten, wie glaubwürdig die Forderung von Schulz nach einer kompletten Gleichstellung ist.

Weitere Quellen: ZDF

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