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"How are you"

Schockierende Studie: Fast alle queeren Jugendlichen in Bayern erleben Diskriminierung!

Von Marco • 07.12.2023
Schockierende Studie: Fast alle queeren Jugendlichen in Bayern erleben Diskriminierung!

via Canva

Eine kürzlich in Bayern durchgeführte Studie hat alarmierende Ergebnisse zu Tage gefördert: 94% der queeren Jugendlichen im Freistaat haben Diskriminierungserfahrungen gemacht.

Das Wichtigste:

🔍 94% der queeren Jugendlichen in Bayern erleben Diskriminierung.

🏫 Schulen sind oft der Ort, an dem Diskriminierung stattfindet.

📉 Queere Jugendliche haben ein geringeres Wohlbefinden und weniger Resilienz.

🚫 Kritik an der geplanten Abschaffung des Genderns in Bayern.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass fast alle queeren Jugendlichen in Bayern Diskriminierungserfahrungen machen.

Die erschütternden Zahlen stammen aus einer Untersuchung der privaten Hochschule Fresenius und zeigen, dass 94 Prozent der befragten queeren Jugendlichen Diskriminierungserfahrungen gemacht haben.

Der Leiter der Studie, Professor Dominic Frohn, bezeichnet die Ergebnisse als teilweise alarmierend".

Vor allem die Schule wird als Ort genannt, an dem Diskriminierung häufig vorkommt.

"How are you" - Einblicke in die Lebenswelten queerer Jugendlicher

Das von der Hochschule Fresenius und dem Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung durchgeführte Projekt "How are you" fokussierte auf die Lebenssituation queerer Jugendlicher und junger Erwachsener in Bayern.

Insgesamt wurden rund 2.000 Personen im Alter von 14 bis 27 Jahren befragt.

Die Studie zeigt auch, dass queere Jugendliche ein geringeres Wohlbefinden und eine geringere Resilienz aufweisen als ihre Altersgenossen.

Beunruhigender Vergleich

Professor Stefan Timmermanns, der an der Studie mitgearbeitet hat, wies auf einen beunruhigenden Unterschied hin:

Während in einer deutschlandweiten Studie von 2021 nur rund 50 Prozent der Befragten Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität erlebt haben, liegt dieser Wert in Bayern deutlich höher.

Kritik an bayerischer Politik

Die Diskussion um die geplante Abschaffung des Genderns durch Ministerpräsident Markus Söder wirft weitere Fragen auf.

Kora Hackl vom Jugendnetzwerk Lambda Bayern kritisiert diese Entscheidung scharf und sieht darin ein Versäumnis der bayerischen Staatsregierung in Sachen Inklusion.

Ähnlich äußert sich auch BJR-Präsident Philipp Seitz, der die Bedeutung geschlechtersensibler Sprache für gesellschaftliche Vielfalt und Inklusion betont.

Deutlicher Weckruf

Die Studie ist ein deutlicher Weckruf. Sie zeigt, dass in Bayern vor allem in Bildungseinrichtungen dringender Handlungsbedarf besteht, um die Lebenssituation queerer Jugendlicher zu verbessern und ihnen ein Umfeld der Akzeptanz zu bieten.

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