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GLAAD Bericht

Queere Charaktere gesucht: Warum 98% der Videospiele unsere Community ignorieren

Von Marco • 14.02.2024
Queere Charaktere gesucht: Warum 98% der Videospiele unsere Community ignorieren

Depositphotos

Fast 20% der Gamer*innen identifizieren sich als LGBTQ+, aber weniger als 2% der Spiele bieten tatsächlich queere Inhalte. Die Spieleindustrie scheint hinterherzuhinken.

Das Wichtigste:

🎮 Fast 20% der Gamer*innen identifizieren sich als LGBTQ+, aber weniger als 2% der Spiele bieten queere Inhalte.

💸 Queere Gamer*innen investieren mehr Zeit und Geld in Videospiele als ihre cis-hetero Kolleg*innen.

🌈 Spiele wie "Dragon Age: Inquisition" und "The Last of Us Part II" zeigen, dass es einen Markt für queere Storylines gibt.

🛡️ Über die Hälfte der LGBTQ+ Gamer*innen hat Belästigung beim Online-Spielen erfahren.

📢 Mehr als 70% der LGBTQ+ Gamer*innen wünschen sich mehr prominente LGBTQ+ Storylines in Spielen.

Stellt euch vor, ihr blättert durch eure Spielebibliothek und findet... nicht viel, was euer queeres Herz höher schlagen lässt. Frustrating, oder?

Laut einem neuen Bericht von GLAAD identifizieren sich beinahe 20% der Gamer*innen als LGBTQ+, aber die Anzahl der Spiele, die unsere Geschichten erzählen, ist minimal.

Wir sprechen von winzigen 2%! Und das, obwohl queere Gamer*innen im Durchschnitt mehr Zeit und Geld in ihre Gaming-Leidenschaft investieren als ihre cis-hetero Counterparts. Das riecht nach einer verpassten Chance!

Mehr als nur Unterhaltung: Spiele als Safe Space

Für viele von uns sind Videospiele mehr als nur ein Zeitvertreib. Sie sind ein Zufluchtsort, ein Ort, an dem wir sein können, wer wir sind, ohne Angst vor Diskriminierung oder Belästigung.

Der GLAAD-Bericht zeigt, dass LGBTQ+ Gamer*innen Spiele nutzen, um dem realen Stress und den Herausforderungen zu entkommen, besonders in Ländern mit einer Flut von Anti-LGBTQ+ Gesetzen.

Aber selbst in dieser virtuellen Zuflucht sind wir nicht vor Belästigung sicher - mehr als die Hälfte von uns hat negative Erfahrungen beim Online-Spielen gemacht.

Der Weg zur Besserung: Inklusivität als Schlüssel

Es ist klar, dass in der Welt der Spiele ein dringender Bedarf an mehr Inklusivität besteht. Eine stärkere Repräsentation von LGBTQ+-Charakteren und -Handlungssträngen gibt uns nicht nur ein besseres Gefühl in der Community, sondern zeigt auch nicht-queeren Menschen, dass Vielfalt bereichert und nicht abschreckt.

Spiele wie "Dragon Age: Inquisition" und "The Last of Us Part II" haben es bereits vorgemacht.

Und ratet mal? Sogar Nicht-LGBTQ+ Gamer*innen sind offen für mehr queere Inhalte in Spielen.

Es ist also an der Zeit, dass die Spieleindustrie aufholt und erkennt, dass Inklusivität kein Risiko, sondern eine Chance ist.

Unser Appell an die Spielebranche

Liebe Spieleentwickler*innen: Wir wollen mehr von uns in den Spielen sehen. Es geht nicht nur darum, hier und da ein paar queere Charaktere einzufügen. Es geht darum, unsere Geschichten authentisch und respektvoll zu erzählen und uns in den Mittelpunkt der Spielerfahrung zu stellen.

Und an alle queeren Gamer*innen da draußen: Lasst uns laut sein, unsere Stimmen erheben und zeigen, dass wir hier sind, dass wir queer sind und dass wir eine Veränderung wollen.

In einer Welt, in der die LGBTQ+ Community immer sichtbarer wird, ist es an der Zeit, dass unsere Spielwelten dies widerspiegeln. Lasst uns gemeinsam für eine inklusivere, vielfältigere und buntere Gaming-Zukunft kämpfen.

Wir alle verdienen es, in unseren Lieblingsspielen repräsentiert und gefeiert zu werden.

Tags: gaming

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