Menü
Du willst neue Leute kennelernen? DBNA App downloaden!
Offener für Vielfalt

Neue Umfrage zeigt: Junge Briten und Britinnen sind queerer denn je

Von Marco • 30.09.2023
Neue Umfrage zeigt: Junge Briten und Britinnen sind queerer denn je

via Canva

Jugendliche in Großbritannien sind heute offener für Vielfalt in sexuellen Identitäten als je zuvor, wie eine neue Umfrage zeigt.

Das Wichtigste:

🌈 9,4% der jungen Briten und Britinnen (16-24 Jahre) identifizieren sich als lesbisch, schwul oder bisexuell.

💪 Die jüngere Generation Z führt den Change an - verglichen mit nur 2% der 50- bis 64-Jährigen.

📈 Mehr als 10% der jungen Frauen und 7,9% der jungen Männer bezeichnen sich als queer.

🤝 Trotz Fortschritten gibt es immer noch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Akzeptanz von trans Menschen.

Eine aktuelle Umfrage des Office for National Statistics (ONS) zeigt, dass sich immer mehr junge Menschen in Großbritannien als Teil der LGBTQ+-Gemeinschaft identifizieren. Immerhin 9,4 Prozent der 16- bis 24-Jährigen geben an, lesbisch, schwul oder bisexuell zu sein.

Insgesamt bezeichnen sich 2022 nur noch 93,4 Prozent der über 16-Jährigen in Großbritannien als heterosexuell. Das ist weniger als 2017, während die Zahl derer, die sich als lesbisch, schwul oder bisexuell bezeichnen, gestiegen ist.

Veränderung ist in erster Linie auf die jüngere Generation zurückzuführen

Nur 2 Prozent der 50- bis 64-Jährigen gehören der LGBTQ+-Gemeinschaft an, aber 5,1 Prozent der 25- bis 34-Jährigen und beachtliche 9,4 Prozent der 16- bis 24-Jährigen.

Besonders beeindruckend ist, dass sich über 10 Prozent der jungen Frauen als lesbisch, bisexuell oder queer bezeichnen, dicht gefolgt von 7,9 Prozent der jungen Männer.

Das ONS erklärt diese Entwicklung damit, dass "immer mehr Menschen ihre sexuelle Identität entdecken, verbunden mit einer Veränderung der gesellschaftlichen Einstellungen gegenüber den verschiedenen Gruppen und deren Ausdrucksformen".

Positive gesellschaftliche Veränderungen

Die Ergebnisse der Umfrage werden auch durch den British Social Attitudes Survey gestützt. Diese zeigt, dass sich die Gesellschaft zunehmend für die Vielfalt sexueller Identitäten öffnet. Heute sagen 67 Prozent, dass Beziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren niemals falsch sind, im Vergleich zu nur 17 Prozent im Jahr 1983.

Doch trotz dieser positiven Entwicklung gibt es nach wie vor Vorurteile gegenüber trans Menschen. Während 2019 noch 82 Prozent der Befragten angaben, keine Vorurteile gegenüber Transgender-Personen zu haben, sank dieser Wert bis 2022 auf 64 Prozent.

Mehr für dich