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#MeQueer: DBNA'ler teilen ihre Erlebnisse mit Homophobie in Deutschland

#MeQueer: DBNA'ler teilen ihre Erlebnisse mit Homophobie in Deutschland

Christian Sterk/unsplash

Auf Twitter berichten zur Zeit Tausende unter #MeQueer über Trans- und Homophobie.

Initiiert wurde der Hashtag von dem Autoren Hartmut Schrewe.

Die Aktion haben wir zum Anlass genommen, in der DBNA-Community nach euren Erlebnissen mit Homophobie zu fragen.

DBNA

Hier ein Auszug, von dem, was ihr uns berichtet habt:

20 Jahre aus Paderborn:

"Ich hab ja nichts dagegen, aber es muss ja keiner sehen"

18 Jahre aus Gotha:

Religionslehrer: "Das ist eine Krankheit und muss behandelt werden"

19 Jahre aus Würzburg:

"Es ist sicher nur eine Phase"

19 Jahre aus Heidenheim:

"Hattest du überhaupt schon mal was mit einer Frau um das zu wissen?"

16 Jahr auch Würzburg:

Lehrer: 'Du hast eine Schwuchtelschrift"

17 Jahre aus Holdorf:

"Ich dachte Schwule machen sowas nicht?"
"Bist du dir sicher? Du siehst gar nicht schwul aus?!?"

25 Jahre aus Stuttgart:

„Woher willst du das wissen?“

23 Jahre aus Lauta:

Beim Besichtigen unserer Hochzeitslocation war die Dame geschockt, dass ich die Location mit 'nem Kumpel ansehe und meine Frau nicht dabei habe.

19 Jahre aus Attendorf:

"Nur weil du schwul bist, kannst du es doch trotzdem mal mit nem Mädchen versuchen."

20 Jahre aus Bielefeld:

„Meine Psychologie Lehrerin hat mal im Unterricht gesagt Homosexualität ist auch nur eine Störung aus der Kindheit die wir behandeln können.“

15 Jahre aus Berlin:

„Es gibt doch keine Bisexualität“
„Würdest du nur Dreier haben wollen?“
„Wenn du auch Mädchen magst, wirst du beim Jungen bestimmt nicht Bottom sein, richtig?“

22 Jahre aus Strauseberg:

"Frauen haben doch auch einen Arsch"

15 Jahre aus Bad Hersfeld:

„Auf das selbe Geschlecht stehen, da ist doch was mit der Psyche falsch!“

15 Jahre aus Gangelt:

"Du bist doch eh nur schwul, weil du keine Frauen ab bekommst oder?"
"Du tust nur so als ob du schwul wärst, um dich an deine BFF ran zu machen"

24 Jahre aus Sendal:

Die wohl größte und einzige Diskriminierung, die ich dies bezüglich erfahren durfte kam ausgerechnet von meiner eigenen Nicht-mehr-Mutter. Nachdem sie ewig lange kein Problem mit dem Thema hatte meinte sie im November letzten Jahres plötzlich: "Was? Ehe für alle!? Warum sollen die denn bitte die gleichen Rechte bekommen wie wir normalen Menschen!?" Besonders verletzend ist es, dass sie ganz genau weiß wie ich fühle, sie ihren zukünftigen Schwiegersohn zum betreffenden Zeitpunkt bereits Monate kannte und ich ihr bereits stolz mit Beginn der politischen Debatte von meinem Wunsch erzählte meinen Liebsten heiraten zu wollen als bald dies eben möglich sei. Als ich ihr davon erzählte war sie total begeistert davon und begann sofort sich darüber Gedanken zu machen wie die Hochzeit werden könnte und was alles gebraucht werden würde etc.

17 Jahre aus Ludwigsburg:

„Ich wurde mit nem Pädophilen gleichgestellt, da Pädophilie und Bisexualität Krankheiten sind, die behandelt werden müssen.“

16 Jahre aus Püttlingen:

„Ich wurde zusammen geschlagen, weil ich ein Regenbogenfahne bei mir hatte.“

16 Jahre aus Bielefeld:

„Ich wurde in der Schule von Kindern aus der Parallelklasse mit einem Cattermesser bedroht, weil ich in ihrer Ansicht zu schwul sei“

16 Jahre aus Spaichingen:

„Ich wurde 2 Wochen nach dem ich mich geoutet habe von 2 Typen verprügelt und bespuckt. „Ihr Schwulen sollt alle verrecken, ihr seit nur Dreck denn man nicht braucht“

19 Jahre aus Mittelstetten:

Ich wurde in der 6. und 7. Klasse jeden Tag von Mitschülern gemobbt, weil ich schwul bin obwohl ich es selbst damals nicht wusste. Es fing mit blöden Sprüchen und Beschimpfungen wie "schwuchtel" an und ging damit weiter dass sie mir die Brotzeitbbox aus der Hand geschlagen haben und mich in jeder großen Pause gesucht haben, um mich zu schubsen

22 Jahre au Hannover:

Ich werde und wurde auf der Arbeit beleidgt. Einige, vor allem männliche Menschen sagen: "Mit dir Schwuchtel red ich net" oder "packst du schwule Sau mich an, hau ich dir die Fresse ein" und vieles mehr.

14 Jahre aus Lüneburg:

Wurde in klasse 8 von lehrern und schülern gemobbt und als scheiß hunde schwuchtel etc. beleidigt... ja sogar die lehre

#MeQueer hatte den Hashtag #MeToo zum Vorbild. Er macht seit fast einem Jahr auf das Ausmaß sexueller Belästigung und sexueller Übergriffe aufmerksam.

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