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In Deutschland sehen sich 7% als Teil der LGBTQ+-Community

In Deutschland sehen sich 7% als Teil der LGBTQ+-Community

sharonmccutcheon/unsplash.com

Wie unterschiedlich die Einstellungen der Menschen gegenüber der LGBTQ+-Community sind, zeigt eine Umfrage Meinungsforschungsinstituts YouGov in acht westlichen Ländern.

In Deutschland sehen sich 7 Prozent der Menschen als Teil der LGBTQ+-Community, während 24 Prozent sagen, dass er sich persönlich nicht als Teil der LGBTQ+-Gemeinschaft identifiziert, aber enge Freunde/Familienmitglieder hat, die dies tun.

YouGov

Allerdings gibt die Mehrheit der Menschen in Deutschland (61 Prozent) an, weder selbst Teil dieser Gemeinschaft zu sein noch enge Freunde oder Familienmitglieder zu haben, die dies tun.

  • Spanien weist unter den befragten Ländern den höchsten Prozentsatz an Personen auf, die sich persönlich mit der LGBTQ+ Community identifizieren (10 Prozent).
  • Die USA stehen mit dieser Aussage an zweiter Stelle (8 Prozent), gefolgt von Großbritannien, Frankreich und Deutschland mit jeweils 7 Prozent.
  • Über die Hälfte der Spanier*innen (55 Prozent) fühlen sich persönlich nicht der LGBTQ+-Gemeinschaft zugehörig, haben aber enge Freunde/Familienmitglieder, die dies tun. Auch hier erzielen die Spanier*innen den höchsten Wert unter den 8 untersuchten Ländern.

Menschen in Deutschland würden das Coming-out eines Familienmitglieds mehrheitlich unterstützen

Immerhin 75 Prozent der befragten Personen in der Bundesrepubluk geben an, dass sie ihr Kind, ihre Geschwister oder ein enges Familienmitglied unterstützen oder ihm helfen würden, wenn dieses sich als lesbisch, schwul oder bisexuell outen würde, während 11 Prozent dies nicht tun würden.

YouGov

66 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer*innen würden außerdem ihre Verwandten unterstützen, wenn diese transgender oder nicht-binär wären. Im Gegensatz dazu würden 14 Prozent in dieser Hinsicht keine Unterstützung oder Hilfe leisten.

Bei dieser Frage heben sich erneut die Spanier*innen ab: Sie würden am ehesten Verständnis und Hilfsbereitschaft zeigen, wenn sich ein Familienmitglied als lesbisch, schwul oder bisexuell (91 Prozent) sowie als transgender oder nicht-binär (87 Prozent) outen würde.

Die geringste Bereitschaft zur Akzeptanz zeigt Frankreich.

Lediglich 57 Prozent sagen, dass sie einem lesbischen, schwulen oder bisexuellen Familienmitglied zur Seite stehen würden.

Knapp die Hälfte (47 Prozent) würde ihre Verwandten unterstützen, die sich als transsexuell oder nicht-binär outen.

Die Umfrage basiert auf YouGov-Daten von ca. 10.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland, den USA, Spanien, Italien, Schweden, Dänemark, Frankreich und dem Vereinigten Königreich.

Weitere Quellen: YouGov

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