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Sozialer Tunnelbau

Bohrung geplatzt: Uni Augsburg lehnt "Gloryholes" ab

Von Lukas • 27.10.2023
Bohrung geplatzt: Uni Augsburg lehnt "Gloryholes" ab

via Canva

Einen kreativen Vorschlag machten kürzlich Studierende der Universität Augsburg - oder besser gesagt, sie versuchten es.

Die Idee? „Gloryholes“ im Hörsaalzentrum. Doch bevor der Bohrer angesetzt werden konnte, kam die Absage der Uni.

Hier die ganze Bohrgeschichte:

„Gloryholes“: Der innovative Vorschlag für sozialen Tunnelbau

Studierende der Universität Augsburg haben eine innovative Lösung vorgeschlagen: „Gloryholes“ im Hörsaalzentrum. Nicht etwa zur Förderung des Geologiestudiums, sondern zur anonymen Kontaktaufnahme der etwas intimeren Art.

Diskussionen bis spät in die Nacht: Die Universität bohrt nach

Die Debatte um den etwas unkonventionellen Antrag sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Bis spät in die Nacht diskutierte das studentische Gremium, wie mit der Bohrung umzugehen sei. Nach rund einer Stunde intensiver „Bohrdiskussionen“ stand jedoch fest: Der Antrag war eher ein satirischer Seitenhieb als ernst gemeint.

Universität Augsburg: Ein Scherz, der tiefer bohrt?

Die Universitätsleitung zeigte sich von der humorvollen Seite und entschied, dass dieser Tagesordnungspunkt eher im Bereich der Satire anzusiedeln sei. Offiziell gab es keine Stellungnahme, aber man kann davon ausgehen, dass das Grinsen auf den Gesichtern der Verantwortlichen breiter war als das geplante Loch in der Wand.

via Canva

Barrierefreiheit: Auch beim Bohren an alle denken

Auch an die Barrierefreiheit hatten die vorausschauenden Antragsteller*innen gedacht: Die „Gloryholes“ sollten in verschiedenen Höhen zu bohren sein und mit stabilen Wandgriffen ausgestattet werden.

Auch Sicherheit und Hygiene ist wichtig. Daher sollten auch Kondome und Desinfektionsmittel bereitgestellt werden.

Von Unterstützung bis Abscheu: Eine Bohrung spaltet die Gemüter

Während die einen den Antrag unterstützten und wohl schon die Bohrmaschinen anwarfen, waren andere erleichtert über die Ablehnung.

Vor allem der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Augsburg e.V." sah ethische und moralische Standards verletzt und warnte vor einem moralischen Erdrutsch, der die heiligen Hallen der Universität beflecken könnte.

Die Absage: Ein Loch in den Herzen der Antragsteller*innen

Nach einer langen und lebhaften Diskussion wurde der Antrag schließlich abgelehnt. Die Trauer über das nicht zu bohrende Loch mag tief gewesen sein, aber der humorvolle und innovative Vorschlag wird sicherlich als legendäre Episode in die Annalen der Universität Augsburg eingehen.

Die ungewöhnliche Idee der Studierenden zeigt, dass auch in ernsten Zeiten der menschliche Erfindungsreichtum und die Sehnsucht nach Nähe nicht zu bremsen sind.

Auch wenn die „Gloryholes“ nicht realisiert werden, wird die ungewöhnliche Idee sicher noch einige Zeit für Gesprächsstoff auf dem Campus und das eine oder andere Schmunzeln sorgen.

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