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Neue Studie

Alarmierende Zahlen: So stark hat Queerfeindlichkeit in Deutschland zugenommen!

Von Marco • 28.09.2023
Alarmierende Zahlen: So stark hat Queerfeindlichkeit in Deutschland zugenommen!

via Canva

Die Zahl der Menschen, die gleichgeschlechtliche Küsse in der Öffentlichkeit "eklig" finden, hat sich in nur zwei Jahren fast verdoppelt! Was steckt dahinter?

Das Wichtigste:

🚨 Alarmstufe Rot! Eine neue Studie zeigt einen Anstieg der Queerfeindlichkeit in Deutschland.

💋 Fast doppelt so viele Menschen wie noch vor zwei Jahren finden gleichgeschlechtliche Küsse in der Öffentlichkeit "eklig".

🌍 Globale Krisen wie die Pandemie und geopolitische Spannungen könnten zu diesen negativen Trends beitragen.

📈 17% der Befragten finden es "lächerlich", wenn jemand sein Geschlecht ändern will - das sind 6% mehr als im Vorjahr.

Die Zeiten ändern sich - und nicht immer zum Besseren. Laut der kürzlich veröffentlichten "Mitte"-Studie gibt es in Deutschland zunehmend negative Einstellungen gegenüber queeren Menschen.

Doch was genau sagen die Daten und was könnten die Gründe dafür sein?

Beunruhigender Trend

Die neuesten Daten der neunten "Mitte"-Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung deuten auf eine wachsende Homophobie in Deutschland hin.

Auffällig ist, dass der Anteil derjenigen, die sich durch gleichgeschlechtliche Küsse in der Öffentlichkeit gestört fühlen, innerhalb von nur zwei Jahren deutlich zugenommen hat.

Dieser Trend ist nicht nur ein Indikator für die Einstellung gegenüber Homosexuellen, sondern auch für eine allgemein abnehmende Akzeptanz der Demokratie in Deutschland.

Zahlen, die zu denken geben

Bei einer Umfrage unter 2.000 Personen gaben 16 Prozent an, gleichgeschlechtliche Küsse in der Öffentlichkeit "ekelhaft" zu finden.

Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es erst neun Prozent.

Besorgniserregend ist auch, dass 17 Prozent der Befragten der Aussage zustimmten, es sei "albern", wenn jemand sein Geschlecht ändern wolle.

Das ist ein Anstieg von sechs Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Die Hintergründe für diese Entwicklung

Die Ursache für diesen Trend sehen die Forscher*innen der Studie in den zahlreichen Krisen, mit denen Deutschland und die Welt derzeit konfrontiert sind: Die Pandemie, wirtschaftliche Herausforderungen, die Klimakrise und geopolitische Spannungen wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine erzeugen Unsicherheit und Ängste, die sich dann auch in den Einstellungen gegenüber Minderheiten niederschlagen können.

Weitere Quellen: Queer

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