Lady Gaga soll Kinder schwul machen

Die "Family Association" in den USA hat das Unternehmen "Office Depot" scharf angegriffen. Hintergrund ist eine Spende in Höhe von einer Million US-Dollar an die Stiftung von Lady Gaga, die "Born This Way Foundation. Der Vorwurf: Lady Gaga soll Kinder schwul machen und das Unternehmen helfe dabei.
Dabei beruft sich die Organisation auf veraltete und umstrittene Forschungsergebnisse der American Psychiatric Association. Diese behaupten, dass es keinen Beweise für die angeborene Homosexualität gebe.
Einfluss auf viele Jugendliche kritisiert
Weiter heißt es dann von Seiten der FFA: "Die Ein-Millionen-Dollar-Spende von Office Depot an Lady Gagas "Born This Way Foundation wird viele Jugendliche beeinflussen, ihre Homosexualität bereitwillig für den Rest ihres Lebens anzunehmen. Diese Jugendlichen hätten sonst vielleicht auf andere Weise ihre Krise verarbeitet und zwar am Ende als Heterosexuelle."
Die Arbeit der Stiftung wird zudem als "unwissenschaftliche, emotional aufgeladene Propaganda" bezeichnet. Rhetorisch fragt die Organisation, was denn Mutiges oder Nettes daran sei, tausenden von sexuell frustrierten Jugendlichen zu erzählen, dass sie so geboren seien ("born this way), wenn ein hoher Prozentsatz von ihnen sonst auf den geraden heterosexuellen Lebensweg gelangt wäre.
Lob der "Born This Way Foundation
Der Marketingchef von Office Depot, Bob Moore, hält dagegen und rühmt die "Born This Way Foundation. Sie sei "eine Organisation, die fähig ist, andere zu begeistern, und die auch die Kraft hat, einen Unterschied im Leben der heutigen Jugend zu machen". Das Unternehmen wird eine limitierte Edition "Born This Way"-Artikel für den Schulalltag vertreiben, aber auch Armbänder mit der Botschaft "Be Yourself" (zu Deutsch: Sei Du selbst).
Die "Born This Way Foundation wurde im November 2011 von Lady Gaga und ihrer Mutter Cynthia Germanotta gestiftet (dbna berichtete).