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12 Do’s und Don’ts bei einem CSD

Von DBNA Team • 21.11.2022
12 Do’s und Don’ts bei einem CSD

steho/Depositphotos.com

Bald beginnt wieder die Pride-Season und sicher finden auch in deiner Nähe dieses Jahr wieder viele Straßenfeste und CSD-Paraden statt. Wir haben für dich ein paar hilfreiche Do’s und Dont’s zusammengestellt, um dein Pride-Erlebnis noch besser zu machen und unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden.

DO: Bring Freunde mit

Mit wem würde es mehr Spaß machen CSD zu feiern, wenn nicht mit deinen Freunden! Jeder ist willkommen, egal ob alt oder jung, hetero oder queer, introvertiert oder ausgeflippt. Feiert gemeinsam die schönste Zeit des Jahres!

DON'T: Jemanden dazu drängen

Jedoch solltest du darauf achten, dass nicht jeder bereit ist, auf einen CSD zu gehen. Eine sehr von Regenbogenfarben geprägte Parade kann schnell ein unangenehmes Gefühl in einem auslösen, wenn man beispielsweise noch nicht geoutet ist.

Bei vielen kommen Bedenken auf wie „Was wenn mich dort jemand sieht und denkt ich könnte schwul sein?“. Deinen besten Hetero-Kumpel oder einen ungeouteten Freund solltest du also nicht dazu nötigen, dich zu begleiten - es sei denn er möchte von sich aus.

DO: Leute kennenlernen

Neben deinen Freunden triffst du auf einer Pride natürlich auch wahnsinnig viele neue Gesichter. Nutze die Chance um deine Komfortzone zu verlassen und auf Leute zuzugehen. Seid ihr nur zu zweit unterwegs? Dann schließt euch einer größeren Gruppe an. Ihr werdet sicher mit offenen Armen empfangen werden. Und wer weiß, vielleicht findest du so den ein oder anderen neuen Freund fürs Leben.

Pro Tipp: Abgesehen von der DBNA App ist ein Pride der beste Ort für Singles auf Partnersuche!

DON'T: Verzichte auf zu viel Alkohol

Die lockere, entspannte Partystimmung regt schnell zum Trinken an. Doch du solltest aufpassen, dass du es nicht übertreibst. Das ist es nicht wert! Ein CSD war nur gut, wenn du dich am nächsten Tag auch noch an alles erinnern kannst…

S_Kohl/Depositphotos

DO: Sei offen für Neues

Nutze die Chance und probiere dich neu aus. Vermutlich gibt es keine bessere Veranstaltung als eine Pride um etwas zu wagen. Vielleicht hast du ein ausgefallenes Kleidungsstück, was dir bisher immer zu ausgefallen erschien, oder möchtest ein bisschen mit Make-Up experimentieren: probier es aus! Du wirst kein offeneres und toleranteres Umfeld finden als auf einem CSD.

DON'T: Den eigenen Körper ignorieren

Du wirst viel in der prallen Sonne sein. Achte also darauf, dass du immer gut eingecremt bist und auch viel Wasser trinkst. An den verschiedensten Ständen wirst du außerdem mit Food versorgt, damit tust du nicht nur dir etwas gutes sondern auch den vielen Vereinen, die den CSD zu dem machen, was er ist: ein frohes buntes Fest!

DO: Bilder machen

Veranstaltungen wie der CSD sollen unsere Community sichtbar machen und der Welt zeigen, dass es uns gibt. Verbreite diese Botschaft, in dem du deine Eindrücke in den sozialen Netzwerken teilst. Auch wenn du kein Fan von Instagram und Co. bist, kannst du Bilder für dich und deine persönlichen Erinnerungen machen.

DON'T: Uninformiert losziehen

Dir wird es mehr Spaß machen, wenn du dich bereits im Vorfeld über das geplante Event informierst. Bei den Demonstrationen ist es zum Beispiel wichtig den Start- und Zielpunkt zu kennen. So kannst du dich auch später noch dem Zug anschließen, falls du dich verspätest.

Außerdem steigt die Vorfreude noch mehr, wenn du weißt, welche besonderen Showacts und Künstler auftreten werden, vielleicht ist ja zufällig deine „Lieblings-Drag Queen“ mit dabei!

Hackman/Depositphotos.com

DO: Unterstütze die Veranstalter

Es ist ein großer Aufwand eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen und auch mit großen finanziellen Hürden verbunden. Meistens wird deshalb für die Unkosten gesammelt und es gibt die Möglichkeit CSD-Bänder mit dem diesjährigen Motto zu kaufen. Nutze dieses Angebot und lass deinen inneren Geizkragen daheim. Du hast ein tolles Andenken und tust damit den Veranstaltern etwas Gutes.

DON'T: Hass eine Plattform geben

So sehr sich die LGBT-Community auch für Gleichberechtigung und gegen jegliche Form der Ausgrenzung einsetzt, so tolerant wie sie auf den ersten Blick erscheint ist sie nicht immer. Von „Body Shaming“ über Altersdiskrimnierung bis hin zu Transphobie. Gib diesem Hass innerhalb der Community keinen Platz und zeige den Hatern, dass es auch anders geht. „Liebe ist stärker als Hass.“ - das feiern wir auf dem CSD.

DO: Tolerant sein

Der CSD findet immer mehr Zuspruch auch aus der Mitte der Gesellschaft. Doch genauso oft werden Stimmen laut, die das bunte Treiben kritisieren und teilweise sogar Gegendemonstrationen ins Leben rufen.

Egal ob die Angriffe von bestimmten politischen Anhängern oder religiösen Fundamentalisten kommen, lass dich nicht provozieren und versuche ruhig und sachlich zu argumentieren, anstatt beleidigend zu werden. Denk daran: Toleranz ist keine Einbahnstraße, wer Toleranz erfahren möchte, muss zuerst bereit sein, diese selbst zu geben. Also sei ein Vorbild und zeig den Populisten wie Meinungsaustausch wirklich geht.

DON'T: Politik zu kurz kommen lassen

Beim Feiern und der ausgelassenen Stimmung gerät eines schnell in Vergessenheit: die Politik. Häufig hört man, die Paraden würden immer unpolitischer werden und der eigentliche Grund für einen CSD gar nicht mehr beachtet werden.

Teilweise stimmt das sicher: Viele Rechte wie die Ehe für Alle und das Adoptionsrecht wurden bereits erkämpft und die Forderungen nach politischen Verbesserungen werden damit eher leiser und rücken in den Hintergrund. Mach dir aber trotzdem bewusst, wie wichtig es ist, sich für Minderheiten einzusetzen und nutze die Chance, dich mit den verschiednen vertretenen Parteien auszutauschen.

Happy Pride 2022!

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