Doku: Alarmierende Zeiten für LGBTQIA+

Während wir oft denken, dass Westeuropa ein Ort der Toleranz und Akzeptanz ist, zeigt uns die Realität leider ein anderes Bild. Queere Menschen sind auch heute noch Hass und Gewalt ausgesetzt, die alarmierend zunehmen.

Und bei genauerem Hinsehen stellt sich die Frage: Wie stark ist unsere Gesellschaft noch von Vorurteilen geprägt?

Zwischen Cybermobbing und körperlicher Gewalt

Der ARD Dokumentarfilm "Hass gegen Queer" öffnet uns die Augen für verschiedene Realitäten. Da ist Max aus Bremen, der monatelang im Internet gemobbt wird, bis sich der Hass ins reale Leben verlagert.

Oder das deutsch-französische Paar, das tagsüber brutal angegriffen wird. Diese Geschichten sind nicht nur traurig, sie sind auch ein Weckruf. Ein Zeichen, dass wir handeln müssen.

Mutige Stimmen erheben sich

Doch nicht alles ist düster. Die Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer lässt sich von der medialen Hetze nicht unterkriegen. Mutig stellt sie sich dem Hass im Internet entgegen.

Und in Berlin gibt es die Ballroom Community, einen Zufluchtsort für queere und trans BIPoC Menschen, die oft von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind.

Dieser Film ist nicht nur ein Blick auf das Problem, sondern zeigt auch, wie Mut und Solidarität inmitten des Chaos aufleuchten können.

Mehr als körperliche Gewalt

Das Erschreckendste? Die Geschichten, die erzählt werden, sind nur ein kleiner Teil des Ganzen. Viele in der Gemeinschaft erleben Diskriminierung und Gewalt auf so vielen Ebenen, dass körperliche Schmerzen oft nur die Spitze des Eisbergs sind.

Unbedingt anschauen!

Diesen wichtigen Film sollte man nicht verpassen. Er ist noch bis zum 19. Juli 2024 in der ARD Mediathek verfügbar.