"Der Feind ist schwul" - Das Schicksal der LGBTQ-Community in Russland

arte
Die Arte-Reportage "Der Feind ist schwul" thematisiert die Situation der LGBTQ-Community in Russland, die seit Inkrafttreten eines Gesetzes im Jahr 2013, das die positive öffentliche Darstellung von Homosexualität unter Strafe stellt, immer schwieriger wird.
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat sich die Situation weiter verschlechtert, da es sich auch um einen Krieg der Werte handelt und der Druck auf queere Menschen zunimmt.
Homosexuelle in Russland werden in den Medien täglich als Perverse und Feinde der Gesellschaft dargestellt.
Das führt zu einer Zunahme von Gewaltverbrechen, da sie kaum noch Schutz erwarten können.
Auch bei der Polizei ist Homophobie allgegenwärtig.
Es gibt aber auch mutige Menschen wie den Kommunalpolitiker Sergej Troschin, der sich als erster Politiker des Landes öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte, oder den Blogger Fjodor, der seine Follower*innen aufklärt.
Andererseits gibt es immer mehr radikale Gruppierungen, die Homosexuelle als Feindbild missbrauchen und Angst und Schrecken unter Andersdenkenden und Andersliebenden verbreiten.