Arabische Länder stoppen Kinostart von "Spider-Man"
Sony Pictures
"Spider-Man: Across the Spider-Verse" stößt auf Widerstand in arabischen Ländern wohl aufgrund einer Trans-Flaggen-Szene.
Das Wichtigste
🕷️ Der neueste Film "Spider-Man: Across the Spider-Verse" hat es in einigen arabischen Ländern schwer.
🛑 Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Libanon zeigen den Film nicht.
🏳️⚧️ Es gibt eine kurze Szene mit einer Trans-Flagge und der Aufschrift "protect trans kids".
👥 Fans spekulieren, dass die Figur Gwen trans sein könnte.
🌍 Dieser Vorfall ist Teil eines größeren globalen Trends der Zensur.
Die lebendige und bunte Welt des computeranimierten Films "Spider-Man: Across the Spider-Verse" von Sony Pictures hat einen Dämpfer erhalten. Der Film, der am 22. Juni in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und dem Libanon anlaufen sollte, wird dort offenbar nicht gezeigt.
Ein Moment bringt Unruhe
Ein kurzer Moment im Film zeigt die Protagonistin Gwen in ihrem Zimmer mit einer Trans-Flagge mit der Aufschrift "protect trans kids". Dieser Moment löste unter den Fans Spekulationen aus, dass Gwen eine Trans-Person sein könnte.
Es wird vermutet, dass der Film aufgrund dieses LGBTQ-Themas verboten wurde.
"Wir werden keinen Film zulassen, der den im Mediensystem geltenden Inhaltskontrollen widerspricht, es sei denn, die Produktionsfirmen verpflichten sich, die erforderlichen Änderungen umzusetzen", erklärte das saudische Kino.
Ein globales Phänomen
Dieser Vorfall ist nur ein Beispiel für einen größeren globalen Trend. In China wurde beispielsweise eine Szene aus "Phantastische Tierwesen" herausgeschnitten, in der Dumbledore Grindelwald seine Liebe gesteht.
Es bleibt abzuwarten, wie die Produktionsfirmen auf solche Herausforderungen reagieren und ob sie bereit sind, die "notwendigen Änderungen" vorzunehmen.
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