Weltweite Sicherheitswarnung des US-Außenministeriums für Pride-Events

Das US-Außenministerium hat eine ungewöhnliche weltweite Sicherheitswarnung für die Pride-Saison herausgegeben und weist auf ein erhöhtes Risiko von Terroranschlägen oder gewalttätigen Aktionen gegen US-Bürger und -Interessen hin.

Die Warnung stammt von der Bundesdirektion für internationale Beziehungen und Diplomatie und wurde Anfang des Monats, rechtzeitig vor der Pride-Saison, veröffentlicht.

Erhöhte Bedrohung durch ausländische Terrororganisationen

In der offiziellen Mitteilung des Bureau of Consular Affairs heißt es:

„Aufgrund des Potenzials für Terroranschläge, Demonstrationen oder gewalttätige Aktionen gegen US-Bürger und -Interessen rät das Außenministerium US-Bürgern im Ausland zu erhöhter Vorsicht. Das Außenministerium ist sich des erhöhten Potenzials für von ausländischen Terrororganisationen inspirierte Gewalt gegen LGBTQI+-Personen und -Veranstaltungen bewusst und rät US-Bürgern im Ausland zu erhöhter Vorsicht“.

Empfehlungen für US-Bürger im Ausland

Das Außenministerium empfiehlt US-Bürgern, in touristischen Gebieten, einschließlich Pride-Veranstaltungen und Orten, die häufig von LGBTQI+ Personen besucht werden, wachsam zu sein.

Aktuelle Bedrohungslage

Das FBI und das DHS erklärten in einer gemeinsamen Erklärung, dass Terrororganisationen versuchen könnten, Pride-Veranstaltungen im Juni 2024 zu nutzen. Ausländische Terrororganisationen wollen Gewalt gegen Pride-Feiern oder LGBTQIA+-Veranstaltungsorte verüben oder dazu anstiften. Die Bedrohungslage ist in den USA und anderen westlichen Ländern derzeit sehr hoch.

In den Warnungen wurden keine speziellen Ereignisse oder Veranstaltungsorte erwähnt.

Die aktuelle Sicherheitslage und die damit verbundenen Warnungen sollen dazu beitragen, dass LGBTQ+-Personen und ihre Unterstützer während der Pride-Saison sicher bleiben und sich ihrer Umgebung bewusst sind.

Es ist wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.