Schluss mit Fremdgehen!

"Untreu? Da gibts doch was von Ratiopharm!". So oder so ähnlich könnte es bald in der Fernseh-Werbung zu sehen sein. Deutsche Wissenschaftler haben herausgefunden, wie uns das Hormon Oxytocin, das auch als "Kuschelhormon" bekannt ist und zwischenmenschliche Bindungen festigt, das Fremdgehen austreiben soll.
Einige Zeit später wurden sie einer Frau gegenübergestellt, die sie zuvor attraktiv fanden. Wie nah durfte sie den Männern jetzt kommen? Das verblüffende Ergebnis: Die vergebenen Männer hielten die Dame sehr viel mehr auf Abstand, als die Männer, die ein Placebo bekommen haben. Bei den Singles gab es keinen Unterschied.
Ob diese Wirkung auch bei schwulen Männern eintritt, zeigte das Experiment leider nicht.
Unvorhersehbare Nebenwirkungen
Eigentlich wird das Hormon eingesetzt, um bei Müttern den Milchfluss anzuregen. Bei Männern allerdings hat es unkontrollierte Nebenwirkungen, so die Wissenschaftler. Durch das Anwenden von Oxytocin würde beispielsweise Missgunst und Neid gesteigert. Auch das Abgrenzungsverhalten nehme zu. Deshalb können die Experten die Anwendung von Oxytocin in einer Paarbeziehung nicht bedenkenlos empfehlen.
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