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MĂ€nner machen mehr Handy-Nacktfotos von sich

Von DBNA Team
MĂ€nner machen mehr Handy-Nacktfotos von sich
Wavebreak/istockpfoto.com/Modelfoto

MÀnner machen sich mehr Sorgen um die Sicherheit ihrer PrivatsphÀre auf dem Smartphone als Frauen - und zwar vor allem wegen der gespeicherten Nacktfotos sowohl von anderen wie auch von sich selbst.

Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS im Auftrag des App-Herstellers KS Mobile unter 1.000 Amerikanern ergeben. Das mÀnnliche Geschlecht hat demnach mehr Angst als Frauen, dass Freunde und Verwandte sehen, welche Medieninhalte sie auf ihrem Smartphone haben.

Problem "soziale ErwĂŒnschtheit"


Immerhin sieben Prozent der MĂ€nner haben Nacktfotos von sich selbst auf ihrem Handy, das sind mehr als doppelt so viel wie bei Frauen (drei Prozent). Offen bleibt in der Studie allerdings, ob MĂ€nner selbstverliebter sind, oder sie die Aufnahmen machen, um sie anderen zu schicken.

Zudem ist bekannt, dass es bei solchen Umfragen den Effekt der sogenannten "sozialen ErwĂŒnschtheit" gibt: Ein Teil der Befragten sagt nicht die peinliche Wahrheit, sondern das, was als gesellschaftlich akzeptiert gilt.

Dementsprechend sind MĂ€nner möglicherweise nur ehrlicher. Das könnte auch bei der Frage nach Nacktfotos von anderen auf dem Smartphone zutreffen: Fast jeder zehnte Mann (neun Prozent) hat zugegeben, dass er solche Aufnehmen gespeichert hat - mehr als viermal so viel wie bei den Frauen (zwei Prozent). Das könnte aber erklĂ€ren, warum nur 13 Prozent der MĂ€nner keinen Zugangscode fĂŒr ihr Handy eingerichtet haben, wĂ€hrend fast jede fĂŒnfte Frau (19 Prozent) es nicht fĂŒr nötig hĂ€lt, ihr Smartphone mit einem Passwort zu sichern.

MĂ€nner schĂ€men sich auch mehr als Frauen, wenn Freunde oder Familie sehen wĂŒrden, was sie auf ihrem Handy haben. Jeder fĂŒnfte Mann hat Angst, dass sein Umfeld sehen könnte, welche Webseiten er besucht hat, wĂ€hrend das nur jede neunte Frau beschĂ€ftigt. 15 Prozent der MĂ€nner fĂŒrchten, dass jemand Pornografie auf ihrem GerĂ€t findet, wĂ€hrend sich nur fĂŒnf Prozent der Frauen deswegen sorgen. Welche Fotos von anderen abgespeichert sind, wollen auch viel mehr MĂ€nner (13 Prozent) unbedingt verheimlichen als Frauen (fĂŒnf Prozent).

Angst um Kontodaten noch grĂ¶ĂŸer


Fast dreimal so viele MÀnner (acht Prozent) wie Frauen sorgen sich zudem darum, dass Freunde oder Verwandte sehen, welche Videos auf ihrem Handy sind. Alle Befragten zusammengenommen, sind es aber nicht in erster Linie Nacktfotos oder Pornografie, welche Smartphone-Nutzer geheim halten wollen, sondern eigene Kontodaten. Ein Viertel aller Befragten will nicht, dass andere diese sehen können. Um Einblick in ihre abgespeicherten Pornos und eigene Nacktfotos machen sich insgesamt nur zehn Prozent Sorgen.

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Weitere Quellen: Pressetext, Pressetext

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