Hetero-Jungs: Nach Alkohol stehen sie doch (ein bisschen) auf Kerle

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Wer hatte sie noch nicht? Die Fantasie einmal was mit dem hĂŒbschen Hetero-Jungen aus der Bar zu haben.
Mit einem Cocktail könnte man dem Traumheteroboy ein StĂŒck nĂ€her kommen. Das geht zumindest aus einer amerikanischen Studie hervor.
Viele schwule und bisexuelle MĂ€nner haben bereits die Erfahrung gemacht, dass heterosexuelle MĂ€nner nach einigen Drinks anhĂ€nglich wurden. Bilde ich mir das ein oder ist das wirklich so?, haben sich einige von Euch bestimmt gedacht. Doch das GefĂŒhl trĂŒgt nicht. Sozialwissenschaftler der amerikanischen Wayne State University in Detroit haben ĂŒberprĂŒft, welchen Effekt Alkohol auf heterosexuelle MĂ€nner hat.
Dabei wurde festgestellt: Je mehr Alkohol verabreicht wurde, desto sexuell attraktiver finden die Trinkenden andere MÀnner. Die Studie der amerikanischen Forscher wurde im renommierten Fachmagazin The Journal of Social Psychology veröffentlicht.
Die Leiterin des Unterfangens, Breanne R. Helmers, sprach zusammen mit ihrem Team zahlreiche MĂ€nner und Frauen in verschiedenen Bars im Mittleren Westen der USA an. So gelang es der Psychologin, 83 Freiwillige zu rekrutieren. Die Wissenschaftler spielten ihren Probanden verschiedene Videoclips vor, in denen sowohl verschieden- als auch gleichgeschlechtliche Personen in einer angenehmen BaratmosphĂ€re gezeigt wurden. Im Anschluss an die Clips sollten die Testpersonen Fragen ĂŒber die im Video gezeigten Menschen beantworten.
Alkohol macht heterosexuelle MĂ€nner offener fĂŒr das eigene Geschlecht
Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sprechen fĂŒr sich. Hetero-Jungs sind, unabhĂ€ngig vom Alkoholpegel, sexuell an Frauen interessiert. Hier findet sich also eine weniger ĂŒberraschende Konstante. Brisant ist hingegen die zweite Feststellung: Bei heterosexuellen MĂ€nnern steigt das sexuelle Interesse an anderen Jungs an, je mehr Alkohol sie getrunken haben.
Nach ca. zehn Bier sei das sexuelle Interesse an anderen MĂ€nnern auf nahezu demselben Niveau wie das Interesse an Frauen, so die Sozialpsychologen. Damit unterscheiden sich MĂ€nner von Frauen. Bei diesen wurde das sexuelle Interesse nicht durch Alkohol beeinflusst.