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Liebe & Sex

Die erste gemeinsame Wohnung

Von DBNA Team
Die erste gemeinsame Wohnung
auremar / 123RF Stock Foto

Die Entscheidung, mit dem Partner zusammen zu ziehen, sollte nicht voreilig getroffen werden. So schön anfänglich alles sein mag, gibt es auch einiges zu beachten, um die Harmonie aufrecht zu erhalten. Die folgenden Tipps verraten euch, was ihr bei einem Umzug bedenken solltet.

Die Entscheidung ist gefallen. Du und dein Schatz werdet demnächst euer eigenes Liebesnest beziehen. Auf dem ersten Blick scheint alles super toll zu werden. Doch jede Münze hat zwei Seiten und so ist es mit dem Zusammenziehen auch.

Gerade in der Anfangszeit einer Beziehung möchte man so oft wie möglich aufeinander hocken und der Abschied bis zum nächsten Wiedersehen fällt nicht jedem leicht.

Dies ändert sich jedoch, wenn das gemeinsame Bett in einer Wohnung steht. Ihr tretet nach eurem Arbeitstag den Weg in eure gemeinsame Wohnung an, wo ihr früher oder später auf euren Liebsten treffen werdet. 

Doch ein permanentes Zusammenwohnen könnte früher oder später Konflikte mit sich bringen. Deshalb sollte ihr vorher prüfen, ob ihr beide dafür bereit seid.

Die  folgenden Tipps sollen euch helfen, damit aus dem warmen Liebesnest keine kalte Betonhütte wird.

1. Tipp: Finanzplan aufstellen

Falls ihr bisher im "Hotel Mama" gewohnt habt, musstet ihr euch sicher nicht um die laufenden Kosten für Miete, Strom, Wasser und Lebensmittel kümmern. Dies ändert sich mit eurer eigenen gemeinsamen Wohnung. Es sollte deshalb bei der Auswahl der Wohnung und schließlich vor dem Umzug festgestellt werden, welche Kosten jeder von euch im Monat tragen kann.

Hierbei es ratsam die fixen Kosten (jeden Monat gleich hoch: Miete, Strom, Internet, GEZ, ...) und die variablen Kosten (jeden Monat unterschiedlich hoch: Lebensmittel, Kinobesuch, Besuche im Café, ...) aufzulisten, um dann prüfen zu können, ob ihr diese gemeinsam tragen könnt.

Im Idealfall sollte jeder von euch 50% der Kosten beisteuern können.

Auch bei dem Kauf von Möbeln oder Haushalsgeräten ist es ratsam vorher festzulegen, wie die Finanzierung ausschauen soll. Somit kann es im Nachhinein nicht zu ungewolltem Streit kommen.
Die Wohnung gemeinsam gestalten und einrichten.
Die Wohnung gemeinsam gestalten und einrichten.
Image Source/Jan von Holleben
2. Tipp: Die Wohnung nach den Geschmäckern beider einrichten

Sofern eure Geschmäcker hinsichtlich der Wohnungseinrichtung variieren, sollte vor dem Umzug ein geeigneter Mittelweg gefunden werden. Sei es nun die Wahl der Möbel, die farbliche Gestaltung der Wände oder die Dekoration.

Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass jeder von euch ein Zimmer nach seinen Vorstellungen gestaltet. Falls eure zukünftige Wohnung genug Platz bietet, könnte auch jeder sein eigenes Zimmer bzw. seinen eigenen Arbeitsbereich nach seinem Geschmack selbst gestalten.
 
Da ihr euch jedoch dafür entschieden habt eine Wohnung gemeinsam zu beziehen, muss diese im Endeffekt im großen und ganzen auch für beide hinsichtlich der Einrichtung akzeptabel sein.

3. Tipp: Freiraum statt Einengung

So schön in der Anfangszeit die Zweisamkeit auch sein mag, ist es gerade in einer gemeinsamen Wohnung wichtig, dass jeder seinen Freiraum hat und sich im Liebesnest nicht zu stark eingeengt fühlt.

Deshalb solltet ihr vor dem Bezug der neuen Wohnung prüfen, ob genug Platz vorhanden ist, sodass sich jeder von euch auch mal zurückziehen kann um ungestört zu sein.

4. Tipp: Regeln sind meist unschön, jedoch wichtig für eine schöne Harmonie

Regeln sind oftmals nicht schön und schreiben vor wie etwas gemacht werden soll. Doch würde es beispielsweise keine Verkehrsregeln geben, dann gäbe es ein reines Chaos auf den Straßen.

Damit eure Beziehung nicht in einem solchen Chaos endet, solltet auch ihr feste Alltagsregeln vor dem Umzug bilden.

Diese Regeln können sich beispielsweise auf den Haushalt beziehen. Die Aufgaben für die Wäschepflege, den Abwasch und das Staubsagen sollten fair aufgeteilt werden.

Falls ihr euch nicht einen gemeinsamen Freundeskreis teilt, ist es weiterhin wichtig Absprachen zu treffen, wann die Freunde des anderen zu Besuch kommen. Somit ist euer Partner vorbereitet und fühlt sich von deiner Aktion nicht überfallen.

Eine weitere Regel könnte sich darauf beziehen, dass jegliche Absprachen rechtzeitig getroffen und auch eingehalten werden.

5. Tipp: Probleme ansprechen, statt totzuschweigen

In einer gemeinsamen Wohnung kommen unter Umständen mehrere Probleme auf euch zu, die bei getrennten Haushalten ausbleiben würden. Euch muss im Vorhinein klar sein, dass ihr ab sofort nicht nur zusammen seit sondern auch zusammen wohnt.

Deshalb ist es wichtig Probleme rechtzeitig anzusprechen und nicht zu warten bis diese den Topf zum Überkochen bringen.
Mit Helfern macht der Umzug mehr Spaß.
Mit Helfern macht der Umzug mehr Spaß.
auremar / 123RF Stock Foto
6. Tipp: Den Umzug planen 

Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr beide euer Liebesnest beziehen wollte, dann sollte natürlich auch der Umzug geplant werden. Denn ein unorganisierter Umzug führt unter Umständen dazu, dass der erste Streit schon während des Möbelschleppens ausbricht.
 
Da viele Hände sprichwörtlich auch schnell eine Ende schaffen, solltet ihr rechtzeitig fleißige Helfer zusammen trommeln. Weiterhin müsst ihr wahrscheinlich auch einen Umzugswagen mieten und jemanden finden, der diesen fahren kann.

Da im Endeffekt nicht alles bis ins Detail geplant werden kann, solltet ihr euch nicht nur einen einzigen Tag für den Umzug freihalten. Somit geht ihr unnötigen Zeitdruck und Stress aus dem Weg und könnte in aller Ruhe euer Liebesnest beziehen und in aller Ruhe ankommen.
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Weitere Quellen: auremar / 123RF Stock Foto / Image Source/Jan von Holleben

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