"Wintermond" bald auf der Bühne

Ab September tourt der Theaterverein SUWE mit dem Stück "Wintermond" durch die Schweiz. Ein Stück über die Wechselwirkungen zwischen Homophobie, Toleranz und den Prozess des "Sich-Eingestehens".
Die beiden Protagonisten des Theaterstücks "Wintermond", Alex Tannenberger und Ben Richter, könnten kaum unterschiedlicher sein. Alex vernachlässigt sein Studium und verzockt sein ganzes Geld bei illegalen Pokerspielen, während Ben seine Zukunft ausgesprochen ernst nimmt und mit viel Ehrgeiz alles dafür gibt, seine großen beruflichen Ziele zu erreichen.
Obendrein kann Alex den schwulen Ben kein bisschen leiden - immerhin ist er der nahezu perfekte Praktikant in der Firma seines eigenen Vaters. Zwischen Ben und seinem Chef entwickelt sich ein nahezu familiäres Verhältnis. Eine Geschichte der Missgunst nimmt ihren Lauf.
Hass, Neid und gleichgeschlechtliche Liebe
"Wintermond" möchte dabei aber nicht nur mit einer möglichst packenden schauspielerischen Umsetzung punkten - es geht dem Ensemble hauptsächlich darum, das Thema Homosexualität zu belichten. Gezeigt wird eine packende Kriminalgeschichte, die es auch noch schafft, von Homophobie und Liebe zu erzählen - und das ganz ohne Kitsch!

Das Stück wurde von Susanne Andres und Uwe Peter geschrieben und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Marisa Hart. Auf die Idee, aus dem Roman ein Theaterstück zu machen, ist Uwe Peter im Jahr 2012 bei der Lektüre gekommen - "er fand die Mischung aus Liebesgeschichte und Thriller so spannend, dass er das Buch regelrecht verschlang".
Crowdfounding-Campagne
Angesprochen werden insbesondere junge Menschen, die sich mit dem Thema Liebe und Homosexualität beschäftigen. Sehenswert ist "Wintermond" aber auch allemal für älteres Publikum: es werden auch aktuelle Themen aus den Bereichen Gesellschaft und Politik angespielt.
Wer das junge Projekt finanziell unterstützen möchte, kann das noch einige Tage lang per Crowdfounding tun. Weitere Informationen und Tourtermine findest du auf wintermond.ch.