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Wegen homophobem Gesetz dreht Netflix nicht in North Carolina

Wegen homophobem Gesetz dreht Netflix nicht in North Carolina

Netflix

Pech für den US-Bundesstaat North Carolina. Netflix wird sein neues Coming of Age-Drama „OBX“ dort nicht drehen - anders als zunächst geplant.

Der Grund ist das als “Bathroom Bill" berüchtigte Gesetz „House Bill 2“. Es schreibt vor, dass Transgender nur öffentliche Toiletten benutzen dürfen, die dem Geschlecht auf ihren Geburtsurkunden entsprechen.

Mit dem Gesetz wurden auch Antidiskriminierungsrichtlinien wieder außer Kraft gesetzt, die Schwule, Lesben und Transgender schützen sollten.

Bis 2020 sind die Regelungen noch in Kraft. Der neue Gouverneur Roy Cooper bemühte sich, das Gesetz nach seinem Amtsantritt abzuschaffen. Dies scheiterte an der republikanischen Mehrheit im Parlament.

"OBX"-Serienschöpfer Jonas Pate, der in North Carolina aufgewachsen ist, drängte Netflix dazu, dort zu drehen.

Doch Netflix weigerte sich.

"Dieses kleine Gesetz kostet dieser Gegend 70 gute, sozialversicherte Jobs und sendet auch an jene Menschen, die diese Jobs hier schaffen können, die Botschaft, dass North Carolina es noch immer nicht begriffen hat.“
Jonas Pate

Netflix wird rund 60 Millionen Dollar für die 10-Episoden-Serie ausgeben, die jetzt in South Carolina gedreht wird.

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