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Umfrage zeigt: Homo- und Bisexuelle wenig religiös

Umfrage zeigt: Homo- und Bisexuelle wenig religiös

Bumble-Dee/Depositphotos

Religiosität spielt unter sexuellen Minderheiten keine so große Rolle wie bei der heterosexuellen Mehrheit.

In den USA sind Lesben, Bisexuelle und Schwule mit Abstand weniger religiös als die Heteros. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center hervor.

Der Studie zufolge erklärten 89 Prozent der Heterosexuellen, sie glauben an Gott.

Bei den Schwulen, Lesben und Bisexuellen waren es nur 77 Prozent.

Über die Hälfte der Heteros gab an, jeden Tag zu beten. Bei den Lesben und Schwulen waren es nur 41 Prozent, die täglich ein Gebet verrichten. Bei den Bisexuellen erreichte der Anteil der Betenden lediglich 38 Prozent.

Ein Drittel der Heterosexuellen geht einmal in der Woche zum Gottesdienst. Bei den LGB trifft das nur bei jedem Sechsten zu.

Spiritualität ist unabhängig von der sexuellen Orientierung

Bei der Frage nach der Spiritualität erreichen alle befragten Gruppen etwa die gleichen Werte. Etwa vier von zehn Personen gaben an, sie würden regelmäßig meditieren. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen sich Heteros und LGB gleichermaßen. Hier lag der Anteil um die 55 Prozent.

Von ähnlichen Ergebnissen berichten auch frühere Umfragen.

Die Sozialforscher erklären sich die Unterschiede durch die starke Ablehnung von Homosexuellen seitens der Kirchen.

Außerdem hegen religiöse Menschen häufiger Vorurteile gegenüber Minderheiten. Forscher erklären sich das damit, dass viele religiöse Personen glauben, ihre Religion sei den anderen Religionen überlegen. Daher könne die Abwertung anderer Menschen zur religiösen Identität gehören.

Tags: Religion

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