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Studie zeigt Zusammenhang zwischen mangelnder Intelligenz und Homophobie

Studie zeigt Zusammenhang zwischen mangelnder Intelligenz und Homophobie

"11a.WestboroBaptistChurch.SupremeCourt.W" (CC BY-SA 2.0) by Elvert Barnes

Wir haben es schon immer gewußt. Homophobe Menschen sind dumm. Das hat eine Studie endlich bestätigt. Laut Wissenschaftler*innen der University of Queensland, Australien, gibt es einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben.

Eine Studie, die in der Fachzeitschrift Intelligence veröffentlicht wurde, ergab einen Zusammenhang zwischen kognitiven Fähigkeiten und Anti-LGBTQ-Einstellungen.

Unter der Leitung von Francisco Perales von der University of Queensland wurden Daten von 11 654 Personen in Australien untersucht.

Die Forscher*innen verwendeten drei Tests für kognitive Fähigkeiten: einem Lesetest ("National Adult Reading Test"), einem Gedächtnistest ("Backwards Digit Span Test") und einem Test zur Erfassung zerebraler Störungen ("Symbol Digitis Modalities Test").

Anschließend fragten sie die Teilnehmer*innen, ob sie der Aussage "Homosexuelle Paare sollten die gleichen Rechte haben wie heterosexuelle Paare" zustimmen.

Die Forscher*innen fanden einen Zusammenhang zwischen der Ablehnung dieser Aussage und schlechteren Leistungen bei den Tests, insbesondere bei den sprachlichen Fähigkeiten.

Die kognitiven Fähigkeiten wirkten sich auch dann noch auf die Homophobie aus, wenn demografische Variablen (einschließlich Bildung) berücksichtigt wurden.

"Insgesamt liefern die Ergebnisse klare Beweise dafür, dass die kognitiven Fähigkeiten ein wichtiger Faktor für Vorurteile gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren sind", schrieb Perales.

Die Forscher*innen stellten fest, dass sowohl die Bildung als auch die kognitiven Fähigkeiten einen Einfluss auf das Ausmaß der Homophobie haben und schlugen vor, dass Bildung eine Möglichkeit ist, "Vorurteilen gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren und LGBT-Personen entgegenzuwirken".

Tags: Homophobie

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