Menü
Du willst neue Leute kennelernen? DBNA App downloaden!
Monitoringbericht

Queerfeindliche Gewalt in Berlin erreicht Höchststand

Von Marco • 06.12.2022
Queerfeindliche Gewalt in Berlin erreicht Höchststand

Canva/Symbolbild

Der Berliner Monitoringbericht zeigt erneut eine Zunahme an gemeldeten Übergriffen auf queere Menschen.

Die Zahl der polizeilich registrierten LSBTIQ*-feindlichen Straftaten in Berlin steigt seit 2014 kontinuierlich an. 2020 wurden 377, 2021 sogar 456 Taten erfasst.

Das ist der mit Abstand höchste jemals erfasste Wert.

Beleidigung ist nach wie vor das häufigste Delikt. Auch Körperverletzungen und gefährliche Körperverletzungen kommen oft vor.

In queeren Wohn- und Ausgehvierteln kommt es zu einer Häufung von Straftaten. Die Mehrzahl aller Vorfälle finden in den Abend- und Nachtstunden statt und richten sich vorwiegend an Einzelpersonen.

Entwicklung LSBTIQ*-feindlicher Straftaten im Zeitverlauf
Entwicklung LSBTIQ*-feindlicher Straftaten im Zeitverlauf

SenJustVA

Ein besonders großer Teil der Fälle wird in Mitte, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshin-Kreuzberg angezeigt.

Schwerpunkt transfeindliche Gewalt

Zwei Drittel der befragten trans* Personen haben in den vergangenen fünf Jahren Gewalterfahrungen gemacht, fast die Hälfte im letzten Jahr.

Für Trans* Personen sind öffentliche Orten wie Straßen oder öffentliche Verkehrsmittel in besonderem Maße unsicher.

Die Polizei in Berlin hat Ansprechpartner*innen für queere Menschen.

Ihr könnt den gesamten Bericht hier als PDF herunterladen.

Mehr für dich