Moskau Pride Organisator verhaftet

Der LSVD protestiert "aufs schärfste" gegen die Verhaftung des Menschenrechtsaktivisten und Organisator des Moskau Pride, Nikolai Alexejew. Falls eine Freilassung nicht erfolge, soll am Sonntag, den 19. September 2010 eine Kundgebung stattfinden.
Verhaftung durch FSB
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) erklärt sich um den Rechtsanwalt und Menschenrechtsaktivisten besorgt. Laut Meldungen der Presse erfolgte die Festnahme Alexejews nicht durch die russische Grenzpolizei, sondern durch den FSB, den Geheimdienst Russlands. "Die bislang bekannt gewordenen Umstände der Verhaftung sprechen rechtsstaatlichen Grundsätzen Hohn", so LSVD-Pressesprecherin Renate Rampf.
Kundgebung angekündigt
Daherprotestiert der LSVD "aufs schärfste gegen die Verhaftung undwiederholten Versuche der Einschüchterung" von . Für den Fall, daß esnicht gelinge, eine umgehende Freilassung zu bewirken, plante der LSVDfür Sonntag, den 19. September 2010 um 14.30 Uhr eine Kundgebung vorder russischen Botschaft in Berlin.
Nachdem Alexejew am Samstag, den 18.09.2010 gegen Mittag freigelassen wurde, sagte der LSVD die geplante Demonstration ab. Der LSVD zeigte sich über die Entlassung sehr erfreut.