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LSVD-Regenbogencheck zur Landtagswahl in Sachsen

LSVD-Regenbogencheck zur Landtagswahl in Sachsen

Steffen Giersch

Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Sachsen veröffentlicht Ergebnisse der Wahlprüfsteine.

Am 01. September wählt Sachsen einen neuen Landtag. Im Vorfeld hat der LSVD Wahlprüfsteine an die Parteien versandt. Zu insgesamt zehn Themengebieten mussten die Parteien Farbe bekennen und sich positionieren. Auch die Frage der zukünftigen Zusammenarbeit mit homosexuellen- und transfeindlichen Parteien wurde abgefragt. Die Antworten und ihre Bewertung liegen nun vor.

Welche Parteien werden sich in der neuen Legislaturperiode für die Fortschreibung und Ausfinanzierung des „Aktionsplans zur Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen“ einsetzen, Regenbogenfamilien stärken und homosexuellen- und transfeindlicher Hasskriminalität entgegenwirken und wer bremst beim Thema Vielfalt und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in Sachsen aus?

„Die Antworten der Parteien zeigen deutlich, wer sich zukünftig für Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen einsetzen möchte und welche Parteien beim Thema Vielfalt auf der Bremse stehen oder sogar einen Rollback wollen.“
Landesvorstand Haus vom LSVD Sachsen
Auswertung der LSVD Wahlprüfsteine
Auswertung der LSVD Wahlprüfsteine

LSVD Sachsen

Die gesamte Auswertung der LSVD-Wahlprüfsteine und auch die jeweiligen Antworten der Parteien findet ihr hier.

Das fordert der LSVD Sachsen zur Landtagswahl:

  • Landesaktionsplan zur Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen“ fortführen – Unterstützungsstrukturen absichern
  • Respekt und Vielfalt in Schule und Bildungsarbeit vermitteln
  • Diskriminierung und Hassgewalt entgegenwirken
  • Familienvielfalt stärken
  • Respekt und Akzeptanz von LSBTI in der sächsischen Arbeitswelt erhöhen
  • Vielfalt im Sport stärken – gleichberechtigte Teilhabe fördern
  • Queere Geflüchtete schützen – LSBTI-inklusive Integration sicherstellen
  • Akzeptanz von Vielfalt in allen Lebensaltern verwirklichen
  • Geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung sicherstellen
  • Keine Zusammenarbeit mit homosexuellen- und transfeindlichen Parteien


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