Menü
Du willst neue Leute kennelernen? DBNA App downloaden!
News & Berichte

Kanada ist das LGBTIQ*-freundlichste Reiseland

Kanada ist das LGBTIQ*-freundlichste Reiseland

joyreal328/unsplash.com

Die Redaktionen von "männer*" und "Spartacus" haben den jährlichen Gay Travel Index veröffentlicht.

Kanada konnte sich im "Gay Travel Index", dem Ranking der LGBTIQ*-reisefreundlichsten Länder, mit 13 Punkten klar an die Spitze setzen.

Verantwortlich hierfür sei Justin Trudeau, der Ministerpräsident von Kanada. Er feiere nicht nur seit Jahren öffentlichkeitswirksam auf den CSDs des Landes, sondern formte Kanada Schritt für Schritt immer diverser und liberaler.

Musste sich das Land 2020 den ersten Platz noch mit Schweden und Malta teilen, steht Kanada 2021 nun allein an der Spitze des "Gay Travel Index".

Vorjahresmitsieger Schweden muss sich wegen der verschärften Indexregeln in den Rubriken Trans*- und Interrechte ganz konform der Identitätspolitik-Debatte geschlagen geben und verliert Punkte.

Deutschland auf Platz 10

Deutschland bewegt sich dank Verbot von Konversionsverfahren zwar um einen Punkt aufwärts und teilt sich mit Australien, Island und Taiwan den 10. Platz, muss sich aber immer noch Ländern wie Uruguay und sogar dem Nachbarn Österreich unterordnen.

Die Aufsteiger

Wegen Verbesserungen beim Diskriminierungsschutz, beim Adoptionsrecht und bei Trans*-Rechten konnte Taiwan von Rang 23 auf Rang 10 vorpreschen. In Costa Rica wurde im Mai 2020 die Ehe für alle und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt. Das bescherte dem Land einen Punktezuwachs und den 32. Platz (Platz 56 im Vorjahr).

Im seit letztem Jahr wieder aufgenommenen USA-Bundesstaatenvergleich konnte sich Kalifornien mit elf Punkten behaupten, muss sich den Spitzenplatz aber nun mit Illinois teilen, das durch die neue, einfache Anerkennung des dritten Geschlechts zwei Punkte gut machen konnte.

Schlusslichter sind wie immer Staaten wie Iran, Saudi-Arabien, Somalia und Tschetschenien.

Die Länder haben zwar Punkte hinzugewonnen, was aber an einer Bereinunung der Daten liegt, so die Herausgeber des Index. Die Lage in diesen Ländern habe sich also nicht verbessert.

Mehr für dich