Homophobia

Ein Film finanziert von der Community - das ist das Ziel von Gregor Schmidinger. Für die Realisierung seines Drehbuchs "Homophobia" will er Schwule und Lesben zu Filmproduzenten machen. 4000 Dollar hat er bereits gesammelt. Aber das ist noch nicht genug.
Die Zeilen stammen aus dem Drehbuch des Kurzfilms "Homophobia". Es geht um einen junge Soldaten im österreichischen Armee, der sich zu einem Kameraden hingezogen fühlt. In der maskulinen Welt des Militärs ist er jedoch mit seinen Gefühlen vollkommen allein und kann mit niemanden darüber sprechen. In seiner letzten Nacht an der österreichisch-ungarischen Grenze bricht schließlich der innere Konflikt aus dem jungen Soldaten heraus was nicht ohne Folgen bleibt.
Geschrieben hat das Drehbuch der Österreicher Gregor Schmidinger. Seinem ersten Kurzfilm "The Boy Next Door" verbreitet er im Internet und erreichte damit mehr als 2 Millionen Zuschauer (dbna berichtete). Mit "Homophobia" will er wieder ins Internet.

4000 Dollar bereits gesammelt
Momentan sammelt Schmidinger dazu das Budget für seinen Film zusammen. Dabei setzt er auf eine neue Methode aus den USA: Crowdfunding (Schwarmfinanzierung). Jeder kann Produzent des Films werden und sich mit einem selbstgewählten Betrag beteiligen. Dafür bekommt man dann besondere Rechte: Der Name wird im Abspann genannt, Einblicke ins Drehtagebuch sind möglich etc.
Bereits über 7400 Dollar sind für "Homophobia" durch Schwarmfinanzierung zusammen gekommen. Damit haben Schmidinger und seine Filmcrew mehr Geld gesammelt als erhofft. Ihr Spendenziel waren 6000 Dollar. Die gute Nachricht ist deshalb: Der Film wird auf jeden Fall gedreht. Wer sich als Produzent noch beteiligen will, hat noch bis Anfang Dezember die Chance dazu.