"Für die Menschenrechte von LGBTI Personen weltweit eintreten"

Österreichs Außenminister Kurz macht sich über die zunehmende Diskriminierung und sogar Kriminalisierung von homosexuellen, bisexuellen, trans- oder intersexuellen Personen (LGBTI) in einigen Staaten große Sorgen. Mit deutlichen Worten kritisierte er die Verfolgung von Homosexuellen in rund 80 Ländern.
In mehr als 80 Ländern Gesetze gegen Homosexualität
Weltweit gibt es weiterhin mehr als 80 Länder, die Gesetze gegen Homosexualität haben. Besondere Bestürzung haben in jüngster Zeit ein im Januar 2014 in Nigeria in Kraft getretenes Gesetz hervorgerufen, welches homosexuelle Verbindungen mit hohen Gefängnisstrafen bestraft und bereits zahlreichende Verhaftungen nach sich zog. Auch in Uganda steht ein ähnliches Gesetz kurz vor dem Inkrafttreten.

Die Achtung der universellen Menschenrechte und Toleranz sei Grundlage einer friedlichen und stabilen Gesellschaft, mahnte Kurz. "Leider ist auch in der EU Homophobie weiterhin stark verbreitet. Es ist unsere Verantwortung und ich appelliere daher an alle, den Schutz der Rechte von LGBTI Personen weltweit zu gewährleisten."