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Ellen DeGeneres erhält höchste US-Auszeichnung

Von Fabian
Ellen DeGeneres erhält höchste US-Auszeichnung
YouTube/ABC News

Präsident Barack Obama ehrt die Schauspielerin und Moderatorin Ellen DeGeneres mit der Presidentail Medal of Freedom. In seiner Rede betont er den Mut, den sie hatte, als sie sich vor 20 Jahren geoutet hat. Damit rührte er sie zu Tränen.

Kein US-Präsident hat die höchste Auszeichnung für Zivilisten in den USA öfter vergeben als Barack Obama. Am Dienstag hat er sie an Ellen DeGeneres verliehen. In seiner Rede hat er sie für ihr Coming-out gewürdigt.

"Es fällt leicht das zu vergessen, wo wir so weit gekommen sind, wo die Ehe für Homosexuelle per Gesetz geöffnet ist, wie viel Mut es Ellen abverlangt hat, sich auf einer der öffentlichsten Bühnen zu outen", sagte Obama.

Ellen hat "unsere Vorurteile herausgefordert", sagte Obama

Die 58-Jährige, heute bekannt für ihre "The Ellen Show", hat sich vor fast 20 Jahren in der nach ihr benannten Sitcom "Ellen" als lesbisch geoutet. Für die Folge erhielt sie zwar den Emmy, doch konservative Christen haben die Show boykottiert. Wichtige Werbekunden sind abgesprungen. Später hat Ellen erzählt, sie wäre deshalb vor dem finanziellen Ruin gestanden. "Das tun nicht viele. Und dann hatte sie die Hoffnung von Millionen Menschen auf ihren Schultern", sagte Obama bei seiner Würdigung.

"Wie wichtig es war, nicht nur für die LGBT-Community, sondern für alle von uns, jemanden zu sehen, der so freundlich war, jemanden, den wir so sehr mochten, der unsere Nachbarin, Kollegin oder Schwester sein könnte und der unsere Vorurteile herausfordert", ergänzte Obama bei der Verleihung. Während der Rede rührte der Noch-Präsident Ellen zu Tränen.

Ellen DeGeneres ist nicht die erste offen homosexuelle Trägerin der Presidentail Medal of Freedom. Vor ihr wurden bereits Stephen Sondheim, Sally Ride, Harvey Milk, Billie Jean King und Bayard Rustin mit ihr ausgezeichnet.

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