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Brief an Moskauer Oberbürgermeister

Von DBNA Team
Brief an Moskauer Oberbürgermeister
Superbass/wikicommons/CC BY-SA 3.0

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hat sich in einem Brief an seinen Moskauer Amtskollegen Sergej Sobjanin besorgt über das Gesetz zum Verbot der Propaganda der Homosexualität in Russland geäußert.

Gleichzeitig mahnte er mehr Toleranz und Akzeptanz unterschiedlicher Lebensweisen, vor allem in Berlins Partnerstadt Moskau an.

Mit dem jüngst in der Russischen Föderation verabschiedeten Gesetz werde eine Atmosphäre geschaffen, die Angst schüre, anstatt sie abzubauen, so Wowereit in dem Schreiben. Der Regierende Bürgermeister erinnerte an die Pflicht von Regierungen, Diskriminierungen jeder Art zu verhindern.

Positive Erfahrungen in Berlin

In dem Brief brachte Wowereit auch die Meinung der Berliner Bevölkerung zu diesem Gesetz zum Ausdruck. So erreichten ihn täglich viele besorgte, aber auch wütende Briefe von Berlinerinnen und Berlinern, die ihr Unverständnis und ihre Enttäuschung über die Regelungen äußern.

Der Regierende Bürgermeister wies darauf hin, dass gerade weltoffene und liberale Städte auch im wirtschaftlichen und sozialen Bereich zu den erfolgreicheren Metropolen gehörten. Berlin habe hier in den letzten Jahrzehnten positive Erfahrungen gemacht.

Wowereit bat den Oberbürgermeister nachdrücklich, sich für mehr Toleranz und umfassenden Minderheitenschutz in Moskau stark zu machen.
Weitere Quellen: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin, Superbass/wikicommons/CC BY-SA 3.0

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