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Neue Zahlen von Maneo

Anstieg der Hassdelikte gegen queere Menschen in Berlin

Von Marco • 15.05.2023
Anstieg der Hassdelikte gegen queere Menschen in Berlin

via Canva

Neue Zahlen aus Berlin zeigen, dass Hassdelikte gegen queere Menschen im vergangenen Jahr erneut zugenommen haben.

Laut einem Bericht des Anti-Gewalt-Projekts Maneo wurden 760 Fälle und Hinweise auf Übergriffe gegen Queers registriert, davon 557 mit eindeutig homophobem Hintergrund.

Obwohl die meisten Übergriffe auf der Straße und in öffentlichen Verkehrsmitteln stattfanden, wurden auch 44 Angriffe auf regenbogenfreundliche Bars, Cafés, Initiativen, Projekte und sogar religiöse Einrichtungen registriert, die die Regenbogenfahne zeigten.

Besorgniserregend ist auch, dass viele Taten nicht bei der Polizei angezeigt werden.

Im Jahr 2022 wurden 48 Prozent der von Maneo erfassten Fälle nicht der Polizei gemeldet, wobei die Dunkelziffer laut Maneo nach wie vor sehr hoch ist.

Der Bericht enthält einige exemplarische Fälle, die alle auf die traurige Realität hinweisen, dass LGBTIQ-Personen in Angst leben müssen, aufgrund ihrer Identität angegriffen zu werden.

Auch die Hasskriminalität gegen LSBTIQ* in Deutschland ist auf einem alarmierenden Höchststand. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen zur politisch motivierten Kriminalität für das Jahr 2022 hervor, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser kürzlich vorgestellt hat.

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