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Körper

Affenpocken: Queere Männer reduzieren Sexualkontakte

Von Marco • 21.11.2022
Affenpocken: Queere Männer reduzieren Sexualkontakte

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​Laut einem Bericht der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC, der am Freitag veröffentlicht wurde, haben schwule und bisexuelle Männer in den USA ihre sexuellen Kontakte deutlich eingeschränkt.

Männer, die Sex mit Männern haben, sind überproportional häufig von Affenpocken betroffen.

An der Umfrage, die zwischen dem 5. und 15. August stattfand, nahmen 824 Männer aus den USA teil, von denen 90 Prozent angaben, in den letzten drei Monaten mindestens eine sexuelle Begegnung gehabt zu haben.

Den Ergebnissen zufolge haben 47,8 Prozent der Befragten die Zahl ihrer Sexualpartner aktiv reduziert, 49,8 Prozent haben einmalige sexuelle Begegnungen reduziert oder ganz eingestellt.

"Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Männer, die Sex mit Männern haben, bereits Maßnahmen zum Schutz ihrer sexuellen Gesundheit ergreifen und Entscheidungen treffen, um das Risiko für sich und ihre Partner zu verringern", heißt es in dem Bericht.

Die Befragten berichteten, dass sie ihr Sexualverhalten geändert haben, seit sie von dem Ausbruch der Affenpocken erfahren haben.

Die Ergebnisse des Berichts kommen zeitgleich mit der Veröffentlichung von Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach die Zahl der Affenpockenfälle in der Woche vom 15. bis 21. August um 21 Prozent zurückgegangen ist.

In Deutschland sind seit Mai 2022 3.467 Affenpockenfälle aus allen 16 Bundesländern bekannt. Laut dem RKI sind die Fälle seit Anfang August 2022 leicht rückläufig.

Die Deutsche Aidshilfe hat auf ihrer Webseite alle wichtigen Infos zu "Affenpocken" zusammengefasst. Sie informiert über Übertragung, Symptome, Verlauf, Behandlung sowie Impfung und Schutzmöglichkeiten.

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