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"We Are Diamonds" baut keine Luftschlösser

Von Fabian
"We Are Diamonds" baut keine Luftschlösser
We Are Diamonds

Die Band von Trashy strebt gar keine große Karriere an. Vielmehr machen die vier Jungs Musik, weil sie Spaß daran haben – und als Gruppentherapie. Damit treten sie auch auf den Bühnen von Christopher Street Days auf.

"Musik ist mein Ein und Alles. Ohne Musik würde ich nicht leben wollen. Seit ich denken kann, lebe und liebe ich Musik", hat Trashy damals in seinem Interview zum dbnaler des Monats erzählt. Zugegeben, das ist schon über fünf Jahre her, aber es gilt immer noch.

Kurze Zeit später haben wir über seine Band "The Twisted Strings" berichtet. Die hat er jedoch Ende 2012 verlassen. "Eine Band ist ähnlich wie eine Beziehung. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Im Idealfall steht man die Tiefen gemeinsam durch und genießt gemeinsam die Höhen", erklärt er. "Manchmal bröckelt eine Beziehung langsam vor sich hin, man lebt sich auseinander und verfolgt andere Ziele. So war das auch mit meiner alten Band."

"Du bist das, was die Produzenten und das Label aus dir machen"

Also hat er sie verlassen. Doch weil Trashy nicht ohne Musik kann, stand er schon wenige Tage später als Aushilfsbassist bei einer neuen Band im Probenraum. "We Are Diamonds" heißt sie. Für den 26-Jährigen hat sich damit einiges verändert: Denn seine frühere Band hatte enger mit dem Produzenten und dem Plattenlabel zusammengearbeitet. 

We Are Diamonds

"Es entstehen tolle Songs mit tollen Texten und man hat die Chance, kommerziell erfolgreicher zu werden als im Alleingang", erklärt er. Der Nachteil: "80 Prozent von dem, was du darstellst und in deinen Songs erzählst, bist nicht du, sondern das, was die Produzenten und das Label aus dir machen."

Songwriting als Gruppentherapie

Das ist bei "We Are Diamonds" ganz anders. Der kommerzielle Erfolg steht für den Bassisten Trashy wie auch für die Bandmitglieder Matze (Gesant), An Selm (Schlagzeug, Gitarre) und Jonas (Gitarre) im Hintergrund: "Wir sind realistisch genug, keine Luftschlösser zu bauen."

Vielmehr machen die vier Musik, weil sie Spaß daran haben. Und sie hilft auch, mit manchen Erfahrungen zurechtzukommen. "In gewisser Weise ist das Songwriting eine Art Gruppentherapie, in der man alles Erlebte verarbeitet: Gutes, Schlechtes, Sorgen und Sehnsüchte", erklärt Trashy.

dbna verlost fünf Mal die EP "Candy Coated Lies".
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We Are Diamonds

Der CSD Duisburg hat sie schon angefragt

Doch wie genau klingt das? "We are a pop band. We are a rock band. We are Diamonds", sagen sie von sich selbst. "Man könnte sicherlich ein Genre suchen, das interessanter und spektakulärer klingt, aber Pop-Rock ermöglicht uns musikalisch frei zu sein. Ohne Regeln, ohne Erwartungen der Zuhörer."

Die Debut-EP "Candy Coated Lies" hält sich dennoch an ein paar Regeln: Prägnante Gitarrenriffs, starke Melodien, mitsingbare Texte, wie etwa bei "Tape Full Of Love". Für dieses Jahr haben sich die Jungs vor allem vorgenommen, vermehrt auf Benefizveranstaltungen aufzutreten.

Die anderen Bandmitglieder sind zwar hetero, beim CSD in Duisburg waren sie letztes Jahr dennoch auf der Bühne. Das soll dieses Jahr wiederholt werden. Trashy erklärt weshalb: "Gerade solche Konzerte geben uns etwas, was viel mehr Wert ist als etwa kommerzieller Erfolg."

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Weitere Quellen: We Are Diamonds

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