"Ein Coming-out ist einfach schön!"

Sänger Ricky Martin wünscht sich, sein Coming-out ein zweites Mal erleben zu dürfen.
Jetzt sagte der Sänger auf einer Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema Homophobie in New York, dass er solch ein Coming-out nochmals gern erleben würde. "Um Menschen, die mit sich und ihrer wahren Identität kämpfen, zu zeigen, dass ein Coming-out einfach schön ist." betonte der Puerto-Ricaner.
Viele Jahre habe er in Angst gelebt, "weil ich mich selbst gehasst hatte,". Er sei mit einem "ziemlich schiefen Konzept" aufgewachsen: "Du bist schwul. Du gehörst in die Hölle."
Aufgrund diesen Erfahrungen setze er sich gegen Homophobie ein. Auf der UN-Konferenz fuhr der 40-jährige Sänger fort: "Wir wollen keine besonderen Rechte. Wir wollen einfach nur die gleichen Rechte. Wir wollen nicht mehr und nicht weniger, wir wollen einfach das Gleiche."
Auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon setzte sich für Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben ein. "Lassen Sie es mich laut und deutlich sagen: Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle haben Anspruch auf die gleichen Rechte wie jeder andere auch. Auch sie sind frei und gleichberechtigt geboren.", sagte Ban Ki Moon am Dienstag in New York.