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Geschichten

Wie gut, dass es Schwestern gibt

Von DBNA Team

Ich habe mit 12 Jahren gemerkt, dass ich schwul bin. Ich hatte auch einmal etwas mit einem Jungen, aber das wurde dann doch nichts.

Patrick, 13:

Mir war klar, dass ich das nicht dauernd verstecken kann. Dadurch, dass ich wieß, dass mein Vater keine Schwulen mag, war ich natürlich sehr verunsichert und ängstlich. Er beleidigt sie auch immer mit "Scheiss Schwuchteln" etc.

Ich war bei meinem besten Freund und fragte ihn, was er von Schwulen hält. er sagte: "Schwule sind in Ordung, das sind auch nur ganz normale Leute. Daraufhin sagte ich es ihm. Er nahm es ganz locker und sagte auch, dass er es toll findet, dass ich es ihm als erstes gesagt habe.

Weiterhin fragte ich auch ein paar andere Freunde, aber da hieß es meistens "Ihhh Schwule", da habe ich es einfach für mich behalten. Einem Mädchen aus meiner Klasse ist es schon öfters aufgefallen, dass ich mich anders benehme, anders beurteile etc. Daraufhin fragte sie mich, ob ich schwul sei. Ich sagte: Ja ich bin schwul". Diese beiden sind die einzigen Freunde die wissen, dass ich schwul bin.

Als ich eines Tages meine Schwester besuchte, fragte ich sie auch, ob sie Schwule mag. Sie antwortete mit: Klar mag ich Schwule". So konnte ich es auch bei ihr los werden. Und meine andere Schwester hatte uns dann auch einmal besucht, da sagte sie zu mir: Kann es sein, dass du Schwul bist?".  So sagte ich es auch ihr. Sie sagte, dass sie Schwule total mag, einen schwulen Nachbarn hat und auch alle Schwulen total nett sind. Das mag ich an meiner Schwester. Daraufhin hatte sie mir auch erzählt, dass ein Onkel von mir auch schwul war. Und meine Schwester erzählte mir auch, wie abstoßend mein Vater zu meinem Onkel war.

Ich werde demnächst jedoch den Mut aufbringen und auch meinen Eltern sagen, dass ich schwul bin.

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