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Geschichten

Auf Nummer Sicher gegangen

Von DBNA Team

Ich war gerade 15 Jahre alt, als ich im Internet nach schwulen Inhalten gesucht habe. Dabei bin ich dann auf die Internetseite dbna gestoßen. Ich habe mich schnell auf der Seite zu Recht gefunden.

Daniel, 17: Schnell konnte ich auch tolle Jungs kennengelernen wie z.B. den Benny, der heute 20 Jahre alt ist. Wir haben uns schnell verstanden und er war auch der erste, mit dem ich über meine Sexualität reden konnte.

Nach Benny folgte zwei bis drei Monate später ein weiterer Junge, der mehr Erfahrung als ich selber hatte. Ich habe mit Dominik, so hieß er, ein Treffen ausgemacht und meine Mutter gesagt, dass mein Kolleg bei mir übernachtet. Als er bei mir war, waren wir beide schüchtern. Doch die verging schnell, als er meine Bravo-Sammlung entdeckte und mir über Britney und seine Vorlieben erzählte.

Wir haben später Pizza bestellt und geflirtet. Als wir dann ins Bett gegangen sind, haben wir DVD geschaut und er fing an, mich zärtlich zu berühren. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Er fragte mich immer, was ich für ein Oberteil anhabe und fuhr mit seiner Hand über meine Brust. Was dann passiert ist, könnt ihr ja auch denken.

Am nächsten Tag ging er wieder nach Hause und ich habe weitere tolle Jungs kennengelernt. Nach sechs Monaten habe ich dann eine Beziehung angefangen, aber nicht mit einem Jungen sondern mit einem Mädchen. Ich wollte einfach sicher wissen, ob ich wirklich schwul bin.

Die Beziehung mit Tamara ging gerade drei Woche gut und dann haben wir Schluss gemacht. Bei ihr habe ich mit meinem Coming-out angefangen und sie hat es voll locker aufgenommen. Danach folgte, nachdem ich 17 Jahre alt geworden war, mein nächstes Coming-out, nämlich bei meiner besten Kollegin Rebecca, die das voll cool aufgenommen hat. Auch ein weiteres Coming-out fand bei einer anderen Kollegin statt. Zwischenzeitlich hatte ich auch meinen Freund kennengelernt I love you, Sebi!

Mein bester Kollege hat es vor etwa drei Monaten durch Rebecca erfahren. Bei meiner Familie wusste ich nicht wie ich mich outen sollte. Darum habe ich einen Brief geschrieben, nachdem ich mit meiner Mutter Streit gehabt hatte. Ich hab ihr das ganze Geständnis aufgeschrieben.

Am nächsten Tag hat mir meine Mutter mehrere SMS geschickt und mir gesagt, dass sie es nicht schlimm fände und sie nicht genau wisse, was sie sagen soll, weil sie sich nie damit beschäftig habe. Nach drei Wochen hatte sich meine Mutter auch daran gewöhnt. Als sie in die Ferien ging, hat sie mir gesagt, dass mein Freund auch gerne mal zu uns kommen kann, was ich auf jeden Fall cool fand.

Nun plane ich schon meinen 18. Geburtstag und meine Halbschwester fragt mich immer, ob meine Freundin auch komme. Meine Mutter hat ihr nämlich erzählt, dass ich eine Freundin habe. Ich hab meine Schwester gesagt, dass ich es nicht wisse, es sie aber auch nichts angehe. Dann aber habe ich mich aber per SMS bei ihr nachts geoutet.

Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass sie am nächsten Tag zu meiner Arbeit kam und mich fragte, wieso es so sei. Ich habe ein bisschen abweisend reagiert und bin mit ihr durch den Laden gelaufen und habe mit ihr geredet. Sie nimmt es auch voll cool auf.

Was ich euch mit mein Coming-out sagen möchte, auch wenn es nicht gerade das beste Coming-out ist: Auch wenn die Kollegen und Kolleginnen es gut aufnehmen, aber keinen Kontakt mehr zu dir haben, weil sie sich von dir abwenden, dann sind das definitiv keine Kollegen! Gebt euren Eltern eine Weile Zeit, bis sie es auch gut annehmen können. Ja, lasst eure Kollegen und Eltern genügend Zeit zum sich daran gewöhnen. Weiteres kann ich nicht dazu sagen. Ich wünsche euch alles Gute bei eurem Coming-out!
Coming-out

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