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Polizei ermittelt

Schüsse auf das Schwule Museum in Berlin

Von Marco • 02.03.2023
Schüsse auf das Schwule Museum in Berlin

Schwules Museum

Angriff auf Schwules Museum in Berlin-Tiergarten: Schüsse beschädigen Fenster und Kunstwerk. Die Polizei ermittelt.

Am Morgen des 24. Februar wurde das Schwule Museum in Berlin-Tiergarten angegriffen.

Mitarbeiter*innen aus der Verwaltung entdeckten die Schäden, die vermutlich durch Schüsse in der Nacht entstanden waren. Zwei Fensterscheiben, die Leuchtreklame sowie ein Kunstwerk vor der Eingangstür wurden beschädigt.

Die Berliner Polizei sicherte Spuren und untersuchte den Tatort, konnte aber keine Projektile finden. Es wird vermutet, dass es sich um einen gezielten Angriff auf das Museum handelt, derzeit gibt es jedoch keine konkreten Anhaltspunkte zu den Täter*innen.

Das Schwule Museum hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Bereits in der Vergangenheit war das Museum Ziel von Angriffen: Im April 2020 wurde eine Fensterscheibe durch Steinwürfe beschädigt, 2016 wurde ein Fenster mit Metallkugeln beschossen.

Trotz verschiedener Drohungen gegen das Museum in der Vergangenheit gab es keine konkreten Hinweise auf den Angriff vom 24. Februar.

Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) hat sich empört über die Schüsse auf das Schwule Museum in Berlin-Tiergarten gezeigt.

Auf Twitter schrieb er:

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Das Schwule Museum wurde 1984 gegründet und ist eines der größten LGBTQ-Museen der Welt.

Die Sammlung umfasst rund 1,5 Millionen Archivalien, auf einer Fläche von knapp 700 Quadratmetern werden in der Regel bis zu vier Ausstellungen gleichzeitig gezeigt.

Das Museum wird vom Land Berlin gefördert und bietet jährlich tausenden von Besucher*innen Einblicke in queere Geschichte, Kunst und Aktivismus.

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