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5 Gründe, eine queere Jugendgruppe zu besuchen

Von DBNA Team
5 Gründe, eine queere Jugendgruppe zu besuchen

Symbolbild/F. Steinborn/anyway e.V.

Queere Jugendgruppen sind total öde und uncool? Das stimmt gar nicht immer! Hier kommen fünf Gründe, weshalb du mal bei einer Gruppe in deiner Nähe vorbeischauen solltest.

1. Freunde fürs Leben finden

Dieser Punkt ist ziemlich offensichtlich. Eine Jugendgruppe ist eben ein genialer Ort, an dem du Leute im selben Alter treffen kannst. Hier gehts mal nicht um Schule oder irgendwelche sportlichen oder musikalischen Leistungen. Dafür wird in entspannter Atmosphäre diskutiert und gechillt keine Sorge, meist laufen nicht die ganze Zeit Betreuer um dich herum.

Und wenn man sich jede Woche am Vorabend sieht, stehen die Chancen ganz gut, dass sich daraus feste Freundschaften entwickeln. Gemeinsam trifft man sich irgendwann auch außerhalb der Gruppe, zum Beispiel um Partys oder Konzerte zu besuchen.

2. Ansprechpartner gesucht?

Manchmal ist es ganz erleichternd mit Gleichgesinnten und vor allem Gleichaltrigen über queere Themen sprechen zu können. Vermutlich kennen sie Tipps, wie du dich vor deinen Eltern outen könntest, oder was man tun kann, wenn man sich in den besten Freund verliebt hat.

Oder beraten dich bei anderen Dingen, die man nicht unbedingt mit den heterosexuellen Freunden oder gar den Eltern bereden möchte. Auf jeden Fall kannst du von den Erfahrungen anderer profitieren und dir sicher sein, nicht dafür gemobbt zu werden, dass du schwul bist.

3. Lagerfeuer und Kinoabende

Oft werden in Jugendgruppen die verschiedensten Aktionen geplant, die weit über "basteln" und "kochen" hinausreichen. Dann geht es in den Kletterpark, zum Bowling oder sogar ins Zeltlager. Auf diese Weise kannst du verschiedene Dinge ausprobieren und dabei ein neues Hobby finden.

Eine größere Gruppe zu sein, hat einen Vorteil: Durch Gruppenrabatte werden die meisten Ausflüge nicht zu teuer für dich. Unbezahlbar dagegen sind die Erinnerungen, die du sammelst: Sommerabende, an denen du mit einem verbrannten Stockbrot in der Hand am Lagerfeuer sitzt und bis in die Nacht mit den anderen Jungs diskutierst, Kinoabende, wo nach dem vierten Film langsam die Augen zu brennen anfangen

Die Jungs vom Anyway in Köln treffen sich mehrmals wöchentlich.
Die Jungs vom Anyway in Köln treffen sich mehrmals wöchentlich.

Symbolbild/F. Steinborn/anyway e.V.

4. Einen Partner finden

Wer weiß, vielleicht sitzt dir plötzlich in der Jugendgruppe dein neuer Freund gegenüber? Es wäre gar nicht so außergewöhnlich, denn immer wieder erzählen Pärchen davon, wie sie sich damals in ihrer Gruppe kennengelernt haben. Zumindest kannst du ihm hier erstmal ungezwungen näherkommen und herausfinden, ob er so tickt wie du, ohne dich gleich mit ihm auf einem Date zu befinden.

5. Einfach man selbst sein

In einer queeren Jugendgruppe erfährt man erstaunlich viel über sich selbst. Du kannst dich in einem geschützten Rahmen so ausprobieren, wie du möchtest, ohne komische Blicke zu ernten.

Zum Teil wirst du dabei durch interessante Workshops unterstützt, die manche Jugendgruppen anbieten. In diesen geht es beispielsweise darum, wie man schlagfertig mit dummen Sprüchen umgeht, oder wie man richtig Drag Make-Up anlegt. Auf diese Weise entdeckt man nicht nur weitere Facetten der eigenen Identität, sondern lernt gleichzeitig mehr über Diskriminierung, Respekt und Vielfalt.

Eine Gruppe in deiner Nähe findest du bei uns in der dbna.community!

Das folgende Video "10 Dinge, die du nicht tun solltest, wenn du eine schwul-lesbische Jugendgruppe besuchst" gibt Tipps, welche skurrilen, seltsamen oder absurden Situationen man besser vermeidet ;-)

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